Für VPS Linux, VPS Windows und migrierte Cloud Server, die im Cloud Panel verwaltet werden

In diesem Artikel werden die Protokolle erklärt, die Sie bei der Einrichtung einer Firewall-Richtlinie für einen Server auswählen können.

TCP: TCP (Transmission Control Protocol) ist ein wesentlicher Bestandteil des TCP/IP-Schichten. TCP ist verbindungsorientiert und verlangt daher eine Empfangsbestätigung für jedes abgeschickte Datenpaket. Dieses Protokoll soll Datenverluste verhindern, den Datenstrom verschiedener Anwendungen aufteilen und Datenpakete zuordnen. Darüber hinaus bietet das Protokoll noch weitere Funktionen:

  • Flusskontrolle: Die Flusskontrolle ist eine Funktion, mit der die Übertragungsgeschwindigkeit von asynchron arbeitenden Endgeräten an die Aufnahmefähigkeit der empfangenden Station angepasst wird.

  • Fehlerbehandlung: Wenn ein Fehler auftritt, wird eine erneute Übertragung der fehlerhaften Datensegmente angefordert.

Für das TCP-Protokoll gibt es folgende Anwendungsbeispiele: Web-Traffic (HTTP/HTTPS), E-Mail-Versand (SMTP), Dateiübertragung (FTP).

UDP: UDP (User Datagram Protocol) ist ein verbindungsloses Transportprotokoll. Es baut direkt auf dem darunter liegenden IP-Protokoll auf und zeichnet sich durch kurze Latenzzeiten aus.
Das UDP-Protokoll wird z. B. in den folgenden Bereichen verwendet: Video-Streaming, Online-Gaming, DNS-Anfragen.

ICMP: ICMP (Internet Control Message Protocol) ist ein Protokoll zur Übertragung von Statusinformationen und Fehlermeldungen in den IP-, TCP- und UDP-Protokollen. Dieses Protokoll ist ein Bestandteil des IP-Protokolls, wird aber als eigenständiges Protokoll behandelt. Anwendungsbeispiel: Ping-Befehl