Root-Passwort zurücksetzen (Dedicated Server Linux)
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Für Dedicated Server, die im Cloud Panel verwaltet werden.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Root-Passwort Ihres Dedicated Server Linux mithilfe des Rescue Systems zurücksetzen.
So setzen Sie das Root-Passwort Ihres Dedicated Server Linux zurück:
Voraussetzungen
Der Server ist eingeschaltet.
Sie haben ein Image von dem betreffenden Server erstellt.
- Melden Sie sich in Ihrem IONOS Konto an.
Klicken Sie in der Titelleiste auf Menü > Server & Cloud.
Optional: Wählen Sie den gewünschten Server & Cloud-Vertrag aus.
Wählen Sie im Bereich Infrastruktur > Server den gewünschten Server aus.
Klicken Sie auf Aktionen > Neu starten. Das Fenster Server neu starten wird geöffnet.
Aktivieren Sie die Methode Rescue System.
Klicken Sie auf Ja.
Der Server wird in das Rescue System gebootet.- Scrollen Sie im zum Bereich Funktionen.
- Um sich auf Ihrem Server in das Rescue-System einzuloggen, klicken Sie auf den Link VNC-Konsole starten. Die VNC-Konsole öffnet sich in einem neuen Tab. In der VNC-Konsole wird das Rescue System angezeigt.
Um Informationen zu allen Datenträgern aufzurufen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
rescue:~# fdisk -l
Ermitteln Sie die Root-Partition. Der Name der Root-Partition eines Dedicated Servers mit Software-Raids lautet md126 bzw. md2. Der Name der Root-Partition eines Dedicated Servers mit Hardware-Raids enthält die Bezeichnung sda2. Beispiele:
Software-Raid:Disk /dev/md127: 419.2 GiB, 450103148544 bytes, 879107712 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytesHardware-Raid:
/dev/sda2 6144 58593279 58587136 28G Linux filesystem
Um die Root-Partition zu mounten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
rescue:~# mount /dev/MEINEROOTPARTITION /mnt
Ersetzen Sie den Platzhalter MEINEROOTPARTITION durch den Namen der Root-Partition Ihres Dedicated Servers. Beispiele:
Software-Raid:rescue:~# mount /dev/md126 /mnt
rescue:~# mount /dev/md2 /mnt
Hardware-Raid:
rescue:~# mount /dev/sda2 /mnt
Für die weiteren Schritte ist es notwendig, die Partitionen für /usr, /home und /var zu mounten. Um sich den Inhalt der Datei fstab anzeigen zu lassen und die zugehörigen Gerätedateien zu ermitteln, geben Sie den folgenden Befehl ein:
rescue:~# cat /mnt/etc/fstab
Der Inhalt der Datei fstab wird Ihnen angezeigt. Beispiel:
/dev/md2 / ext3 defaults,noatime 1 1
/dev/sda3 none swap sw
/dev/sdb3 none swap sw
/dev/vg00/usr /usr ext4 defaults,noatime 0 2
/dev/vg00/var /var ext4 defaults,usrquota,noatime 0 2
/dev/vg00/home /home ext4 defaults,usrquota,noatime 0 2
devpts /dev/pts devpts gid=5,mode=620 0 0
none /proc proc defaults 0 0
none /tmp tmpfs defaults 0 0Mounten Sie die Partitionen für /usr, /home und /var. Beispiel:
rescue:~# mount /dev/vg00/usr /mnt/usr
mount /dev/vg00/var /mnt/var
mount /dev/vg00/home /mnt/homePrüfen Sie mit dem Befehl mount, ob alle Partitionen eingehängt sind:
rescue:~# mount
/dev/ram0 on / type ext4 (rw,relatime,block_validity,delalloc,barrier,user_xattr,acl)
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=8116868k,nr_inodes=2029217,mode=755)
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,mode=755)
tmpfs on /run/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,size=5120k)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (ro,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,xattr,release_agent=/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpu,cpuacct)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=22,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
/dev/md126 on /mnt type ext3 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/mapper/vg00-usr on /mnt/usr type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/mapper/vg00-var on /mnt/var type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/mapper/vg00-home on /mnt/home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)Setzen Sie die eingehängten Partitionen in eine chroot-Umgebung:
rescue:~# chroot /mnt
Um ein neues Passwort zu setzen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
rescue:~# passwd
Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es.
Öffnen Sie das Cloud Panel.
Klicken Sie auf Aktionen > Neu starten. Das Fenster Server neu starten wird geöffnet.
Aktivieren Sie die Methode Aktuelles Betriebssystem.
Klicken Sie auf Ja.
Der Server wird neu gestartet. Anschließend können Sie sich mit dem neuen Passwort auf dem Server einloggen.