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IONOS Group veröffentlicht Klimastrategie 2030

Die IONOS Group hat ihre Klimastrategie 2030 veröffentlicht. Mit klar definierten Zielen hat das Unternehmen einen langfristigen Plan für die Nachhaltigkeit von Rechenzentren und Bürogebäuden vorgelegt.

Karlsruhe / Berlin, 25. Juli 2023.

Die IONOS Group, Europas führender Digitalisierungspartner für kleine und mittelständische Unternehmen, hat ihre Klimastrategie 2030 veröffentlicht. IONOS setzt sich bereits seit vielen Jahren für ökologische Nachhaltigkeit ein. Mit der neuen Strategie hat das Unternehmen erstmals einen langfristigen Plan für die Nachhaltigkeit von Rechenzentren und Bürogebäuden vorgelegt.

Weitere Reduktion der Emissionen aus Rechenzentren 

IONOS hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner Rechenzentren bis 2030 im Vergleich zu 2019 um 55 Prozent zu senken und arbeitet aktiv an der Reduzierung der Scope-1-Dieselemissionen. Wo immer es möglich ist, stellt IONOS auf Notstromgeneratoren um, die mit Biokraftstoff betrieben werden. Das Unternehmen hat sich außerdem verpflichtet, langfristig 100 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Dies ist der wichtigste Hebel zur Minimierung der Scope-2-Emissionen gemäß dem Greenhouse Gas Protocol (GHP). Darüber hinaus plant IONOS, in 50 Prozent der eigenen Rechenzentren – etwa mit PV-Anlagen – selbst erneuerbare Energie zu erzeugen. Während das Unternehmen derzeit – wenn nicht anders möglich – noch auf verlässliche CO2-Kompensationen (Scope 1 & 2) zurückgreift, will IONOS durch proaktive CO2-Reduktionsmaßnahmen künftig solche Kompensationen überflüssig machen.

Messung und Reduktion der Wertschöpfungskette 

Über die direkten Aktivitäten hinaus verpflichtet sich IONOS, die CO2-Emissionen der Wertschöpfungskette (Scope 3) zu messen und zu reduzieren, bis 2024 einen CO2-Fußabdruck zu erstellen und Maßnahmen in Bereichen mit möglichst großen Auswirkungen – wie der Lebensdauer von Servern und dem Bau von Rechenzentren – zu prüfen. In einem ersten Schritt wird IONOS 90 Prozent seiner technischen Hauptlieferanten dazu verpflichten, Klimaziele für ihre Lieferanten festzulegen. Obwohl die Rechenzentren den größten Teil des Energieverbrauchs von IONOS ausmachen, strebt das Unternehmen auch an, für alle Büros weltweit 100 Prozent erneuerbaren Strom zu nutzen, sodass insgesamt 100 Prozent erneuerbarer Strom verwendet wird. Darüber hinaus wird IONOS bis 2030 ausschließlich Elektrofahrzeuge in seiner Firmenflotte einsetzen.

“Wir sind stolz auf unsere bisherigen Leistungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit”, sagt Achim Weiß, CEO von IONOS. “Unsere neue Klimastrategie 2030 baut auf unseren bisherigen Initiativen auf und zielt auf 100 Prozent erneuerbare Energien in allen Geschäftsbereichen ab. Der nächste Schritt dieser Strategie ist die Evaluierung der Abwärmenutzung unserer Rechenzentren.“

Rechenzentrum in Worcester als Vorbild 

Im Oktober 2022 hat IONOS sein bisher nachhaltigstes Rechenzentrum im britischen Worcester eröffnet. Nach diesem Standard will die IONOS Group in Zukunft ihre Rechenzentren bauen und gestalten. Einige der Nachhaltigkeitsmerkmale sind:

  • 10 Prozent der Gesamtenergie wird vor Ort aus Solarenergie gewonnen
  • Mit Biokraftstoff betriebene Notstromaggregate, die den CO2-Ausstoß um 90 Prozent reduzieren
  • Verwendung von kohlenstoffneutralem (kompensiertem) Stahl beim Bau
  • Bienen- und Insektenhotels vor Ort zur Verbesserung der lokalen Insektenvielfalt
  • Erstklassige Energieeffizienz

Bisherige Fortschritte 

Zusätzlich zu den neuen Initiativen hat IONOS bereits zahlreiche Initiativen zur ökologischen Nachhaltigkeit umgesetzt. Dazu gehören:

  • Seit 2021 werden die Büros von STRATO mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt.
  • Seit 2022 wird das neue Büro von IONOS in Philadelphia, USA, mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.
  • Im Jahr 2021 wurden 50 Prozent des Stroms in den Büros aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, im Jahr 2022 waren es bereits 66 Prozent. Dies entspricht bereits 99,5 Prozent erneuerbarem Strom in allen Rechenzentren und Büros.
  • IONOS bezieht bereits seit vielen Jahren zu 100 Prozent erneuerbaren Strom für seine Rechenzentren. Dies ist und bleibt der größte Hebel zur Reduzierung der direkten CO2-Emissionen.
  • Obwohl das Unternehmen seit 2018 um mehr als 50 Prozent (Umsatz) gewachsen ist, hat IONOS dank engagierter Energiemanagement-Teams und eines zertifizierten Managementsystems nach ISO 50001 seinen absoluten Energieverbrauch seit 2018 um 9,6 Prozent gesenkt.
  • IONOS hat seit 2018 mehr als 510 Tonnen Server und IT-Geräte recycelt und wiederaufbereitet.
  • Zusätzlich zu seinem neuesten britischen Rechenzentrum hat IONOS zwei weitere Solaranlagen für 2023 geplant.
  • Entwicklung eines Flüssigkeitskühlsystems zur Unterstützung der Wiederverwendung von Wärmeenergie aus neuen Rechenzentren für erweiterte Fernwärmenetze.
  • Evaluierung der Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Abwärme zur Beheizung von Bürogebäuden und Durchführung einer Machbarkeitsstudie.

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