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5 Tipps für einen erfolgreichen Webauftritt

Einfach zur eigenen Website: Mit Hilfe von Homepage-Baukästen und Content-Management-Systemen (CMS) können Sie Ihre Internetpräsenz auch unabhängig von technischen Vorkenntnissen in kurzer Zeit erstellen.

 

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Die eigentliche Herausforderung dabei ist, die Website so aufzusetzen, dass sie von Internet-Nutzern und -Nutzerinnen gefunden und angenommen wird. Das ist bei fast 2 Milliarden Websites und einer Vielzahl an Wettbewerbern gar nicht so leicht. Damit Ihre Website im Word Wide Web gut performt, haben wir 5 Erfolgsfaktoren für Sie zusammengefasst, die Sie berücksichtigen sollten.

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Mit diesen 5 Tipps steigern Sie den Erfolg Ihrer Website

1. Konzept: Behalten Sie die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer im Blick

Worauf kommt es bei einem ausgeklügelten Website-Konzept an? Oft ist hierbei vor allem die Rede von einem responsiven Design inklusive Styleguide, SEO-Optimierung und hochwertigem Content. In der Tat sind das auch essenzielle Erfolgsfaktoren bei der Website-Optimierung. Dennoch gibt es viele Websites, die zwar technisch optimiert sind, aber die Perspektive und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer vergessen.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Sie möchten gern Essen gehen und haben die Wahl zwischen zwei Restaurants. Das erste hat eine riesige Karte, doch es ergibt sich keine Linie: deutsche Gerichte stehen neben Spezialitäten aus Thailand, Mexiko oder Italien. Ganz anders bei der Konkurrenz: Die Auswahl ist zwar kleiner, aber das durchweg japanische Menü wirkt professionell und macht Ihnen klar, was die Küchen-Crew sich gedacht hat. Für welches Restaurant würden Sie sich entscheiden?

Konzentrieren auch Sie sich auf das Wesentliche und führen Sie Besucherinnen und Besucher durch Ihre Angebote. Überlegen Sie sich genau, welche Probleme Sie mit Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung lösen und wie Sie das auf Ihrer Website präsentieren. Holen Sie Ihre Zielgruppe ab und bieten Sie ihr einen echten Mehrwert, anstatt sie mit Informationen zu überfordern.

2. SEO: So werden Sie besser gefunden

Suchmaschinenoptimierung (SEO) – oder besser gesagt eine langfristige SEO-Strategie – ist der Schlüssel, um im Word Wide Web gefunden und gesehen und zu werden. Denn wenn Ihre Website nicht gefunden wird, können Ihre Inhalte noch so großartig sein und Ihre Produkte sämtliche Zielgruppenprobleme lösen – Ihre Wettbewerber werden trotzdem an Ihnen vorbeiziehen.

Wie Sie konkret starten? Konzentrieren Sie sich zunächst auf SEO-Basics:

  • Erstellen Sie eine Sitemap (also eine Datei mit allen Unterseiten der Website) und richten Sie ein kostenloses Google-Search-Console-Konto ein.
  • Achten Sie auf eine leicht zu bedienende, intuitive Website-Struktur. Beispielsweise sollten die Menüs sinnvoll sortiert und der Content – auf jeder Unterseite – übersichtlich strukturiert sein.
  • Mithilfe von Keyword-Tools analysieren Sie zielgruppenrelevante Suchbegriffe und integrieren auf jeder Unterseite die dafür relevanten Keywords.
  • Metadaten („Title“ und „Description“) müssen ebenfalls auf jeder Seite vorhanden sein, um bei der Suchmaschine möglichst weit oben zu ranken.
  • Vermeiden Sie doppelte Inhalte innerhalb Ihrer Websitestruktur (Stichwort: Duplicate Content).
  • Optimieren Sie Ihre Website für mobile Endgeräte, also Smartphone, Tablet & Co.
  • Wenn Sie ein datenschutzfreundliches Tracking-Konzept integrieren, können Sie die Website-Performance messen und Ihre Strategie ggf. optimieren.

Ein wichtiger Tipp: Optimieren Sie Ihre Website dennoch in erster Linie für Nutzerinnen und Nutzer, nicht nur für die Suchmaschine. Google belohnt Websites, die dieses Kriterium erfüllen.

3. Mobile First: Denken Sie an Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer

Egal, ob Online-Shop, Newsportal, Blog oder klassischer Unternehmensauftritt – wenn Sie Ihre Website nicht für mobile Besucher optimieren, wird Google Sie dafür mit schlechten Rankings bestrafen. Hintergrund ist ein Update des Suchalgorithmus von 2015. Seitdem sind die Schlagworte „Mobile First“ und „Responsive Design“ in aller Munde. Aber was bedeutet das konkret?

Websites sollten heutzutage primär für mobile Endgeräte optimiert werden. Dennoch müssen sie auf jeder Display-Größe bzw. mit jedem Browser kompatibel sein. Responsive Design ermöglicht eine automatische Anpassung: Egal wie groß der genutzte Bildschirm ist, die Elemente der Website werden passend angeordnet und nichts wird abgeschnitten. Dafür müssen Webmaster meist keine komplizierten Codes auf der Website hinterlegen. Responsive Design lässt sich heutzutage beispielsweise mit Plugins realisieren. Homepage-Baukästen enthalten ein solches Feature in der Regel bereits.

Der Vorteil des Mobile-First-Ansatzes liegt auf der Hand: Nahezu jeder besitzt heutzutage ein Smartphone. Laut Angaben von Bitkom nutzen im Jahre 2022 fast 70 Prozent aller Bundesbürger täglich ihr Smartphone.

4. Digital Analytics: Profitieren Sie von Zahlen und Fakten

Wenn Sie Ihre Zielgruppe besser verstehen möchten, kommen Sie um das Thema „Digital Analytics“ nicht herum. Durch Tools wie Google Analytics bekommen Website-Betreiber und -Betreiberinnen viele nützliche Informationen über das Nutzerverhalten ihrer Website-Besucher und darüber, wie einzelne Websites performen.

Mithilfe von Digital Marketing Analytics finden Sie außerdem heraus, ob Ihre Marketing-Aktivitäten ihren Zweck erfüllen und auf die dafür zuvor definierten Ziele einzahlen. Möchten Sie beispielsweise über einen Newsletter-Kurs Leads für ein neues Produkt generieren, können Sie über einen Trackingcode in den E-Mails herausfinden, wie viele Newsletter-Abonnenten ihn genutzt haben, um auf Ihre Website zu gelangen.

Wichtig dabei ist, dass Sie sich konsequent an die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) halten: Viele Tracking-Methoden, vor allem solche, die personalisiert sind, sind durch die Verordnung verboten. Das heißt aber nicht, dass Sie komplett auf die Nutzung von Analyse-Tools verzichten müssen. Viele Software-Anbieter haben auf die EU-Regeln reagiert und bieten datenschutzkonforme Optionen an.

5. Content: Sorgen Sie für mehr Substanz

Bleibt noch zu klären, wie Sie mit Ihrer mobil- und SEO-optimierten Website Nutzer, denen Sie mit Ihrem Portfolio Lösungen anbieten, auch wirklich ansprechen. Denn nur, weil Sie ein gutes Produkt vertreiben, heißt das nicht automatisch, dass Website-Besucher und -Besucherinnen zu zahlenden Kunden und Kundinnen konvertieren.

Unter Marketing-Profis heißt es oft „Content is king“, weshalb viele und unterschiedlichste Content-Elemente in Websites eingebunden werden. Besucherinnen und Besucher können sich E-Books, White Paper oder Listen herunterladen und einen ausführlichen Blog lesen. Aber trägt dies auch wirklich zu einer höheren Conversion-Rate bei? Es sollte besser heißen: „Content is king, but context is Queen!“ Entscheidend ist nämlich, ob die Website-Inhalte einen Mehrwert liefern.

Als Betreiberin oder Betreiber einer Website sollten Sie sich daher immer die Frage stellen, ob Ihre Texte auch wirklich auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind. Nutzen Sie dafür Web Analytics-Tools, um jene Fachbegriffe herauszufinden, die Ihre Zielgruppe verwendet. Diese Keywords integrieren Sie in Ihre Website-Texte. So haben Interessierte auch die Möglichkeit (Stichwort: SEO), Ihre guten Inhalte durch die Suchmaschinen zu finden.

Bleiben Sie dabei unbedingt authentisch und vermeiden Sie zu werbende Formulierungen. Greifen Sie stattdessen Einwände auf, von denen Sie bereits wissen, dass sie häufig im Verkaufsgespräch eingebracht werden. Das signalisiert Seriosität und Professionalität. Vergessen Sie dabei nicht unseren ersten Tipp: Verfassen Sie Texte zielgerichtet und mit den Bedürfnissen der Zielgruppe im Hinterkopf.

Beweisen Sie mit Ihren Texten zudem Ihre Expertise. Ihre Spezialität ist Ihre Produktpalette oder Ihr Dienstleistungsportfolio – und die Probleme, die damit gelöst werden können. Lassen Sie die Leserschaft Ihrer Website daran teilhaben. So stechen Sie aus der Masse der Konkurrenz hervor und bauen zusätzliches Vertrauen in Ihre Marke auf.

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