Digitaler Nomade werden: In 7 Schritten zu mehr Freiheit

Raus aus dem Alltag und rein in die Welt: Als digitaler Nomade können Sie von überall aus arbeiten und gleichzeitig neue Länder und Kulturen kennen lernen. Welche Schritte Sie gehen müssen, um digitaler Nomade zu werden und was dabei besonders wichtig ist, erklären wir Ihnen in den folgenden Absätzen.

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Schritt 1: Die Idee finden, um digitaler Nomade zu werden

Vielleicht haben Sie ohnehin schon einen Job, der sich perfekt für das digitale Nomadentum eignet – vielleicht wollen Sie aber auch einen kompletten Neuanfang und starten in eine ganz neue Richtung durch. Wichtig ist in beiden Fällen, dass Sie als digitaler Nomade einen Job ausführen, für den Sie (an Hardware) nicht viel mehr als einen Laptop, ein Ladekabel und eine Internetverbindung benötigen.

Überlegen Sie außerdem, in welcher Beschäftigungsform Sie zukünftig arbeiten: als Angestellter für eine Firma, die remote arbeiten ermöglich, als Freelancer, Selbstständiger oder Gründer einer eigenen Firma. Wollen Sie sich als digitaler Nomade erst einmal ausprobieren, kann auch eine nebenberufliche Selbstständigkeit eine Möglichkeit sein, um diese Arbeits- und Lebensweise zeitlich begrenzt für sich auszuprobieren.

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Schritt 2: Rechtliche Rahmenbedingungen schaffen

Sollten Sie digitaler Nomade werden als Freelancer, Selbstständiger oder mit einem eigenen Unternehmen und Sie beginnen erst mit der freien Beschäftigung, müssen Sie – wie bei jeder Gründung – zuerst einige Formalien klären: Selbstständige melden ein Gewerbe an, Unternehmen müssen sich für die passende Rechtsform entscheiden. Manchmal geht das noch mit weiteren Anmeldungen, wie beispielsweise einem Eintrag ins Handelsregister, einher. Lassen Sie sich am besten von einem Steuerbüro beraten – dieses benötigen Sie so oder so, da es sich auch um Ihre Steuern und ggf. um die Buchhaltung kümmert.

Übrigens: Auch, wenn Sie zukünftig planen (auch) im Ausland und für ausländische Kunden zu arbeiten, sollten Sie Ihr Gewerbe bzw. Ihr Unternehmen erst einmal in Deutschland anmelden – das vereinfacht beispielsweise das Thema Steuern, vor allem wenn Sie innerhalb der EU tätig sind. Für beispielsweise die USA oder Asien gibt es spezielle Regelungen, die Sie am besten ebenfalls mit Ihrem Steuerbüro besprechen.

Auch eine deutsche Meldeadresse (auch, wenn Sie zumindest zeitweise woanders arbeiten), ist hilfreich, um beispielsweise ein Geschäftskonto zu eröffnen. Kümmern Sie sich zusätzlich zu dem Geschäftskonto ggf. um eine Kreditkarte, mit der Sie auch im Ausland möglichst kostenlos an Bargeld gelangen.

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Schritt 3: Um Versicherungen kümmern

Die wichtigste und eine Pflichtversicherung ist die Krankenversicherung. Selbstständige können zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung erst einmal wählen. Für das Leben als digitaler Nomade, der beispielsweise auch am Strand in Spanien arbeiten möchte, braucht es allerdings eine separate Auslandskrankenversicherung. Sobald Sie im Ausland sind, ruht die deutsche Krankenversicherung bzw. liegt auf Anwartschaft, so dass Sie diese wieder aktivieren können, sobald Sie zurück in Deutschland sind.

Die deutsche Haftpflichtversicherung greift in vielen Fällen auch im Ausland. Umfangreiche gewerbliche Versicherungen sind eher optional bzw. unabhängig vom Reisen: Wollen Sie sich gegen berufliche Haftungsfälle absichern, gibt es spezielle Berufshaftpflichtversicherungen. Ihr Equipment können Sie ggf. über individuelle Sachversicherungen schützen. Wollen Sie beispielsweise als Fotograf rund um die Welt unterwegs sein, ist Ihre Kamera inklusive Zubehör Ihr wichtigstes Arbeitsmittel, das Sie definitiv versichern sollten.

Tipp

Einen Überblick über die wichtigsten Versicherungen für Selbständige haben wir in einem separaten Artikel zusammengestellt.

Schritt 4: Kunden akquirieren

Wenn Sie ganz neu in die Selbstständigkeit starten und als digitaler Nomade wirklich viel Reisen werden, beginnen Sie am besten schon vor der Abreise damit, sich um Kunden zu kümmern. Das gibt Planungssicherheit und sorgt dafür, dass ab Reisebeginn regelmäßig Geld in die Kasse kommt.

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Schritt 5: Reiseroute bzw. das erste Ziel festlegen und Aufenthalt planen

Als digitaler Nomade können Sie in unmittelbarer Nachbarschaft Ihres Wohnortes starten und lediglich von den Vorteilen flexibler Arbeitszeiten und Anwesenheitspflichten profitieren. Oder Sie nehmen direkt das erste Urlaubs-/Arbeitsziel ins Visier: Kümmern Sie sich um eine Unterkunft – entweder Sie mieten eine kleine Wohnung, in der Sie auch arbeiten können, oder nehmen sich nur ein Zimmer und arbeiten vor Ort in einem Coworking-Space. Buchen Sie Flüge oder Tickets für andere Transportmittel und kümmern Sie sich, sofern notwendig, rechtzeitig um ein Visum und empfohlene Impfungen.

Schritt 6: Das alte Leben aufräumen

Gerade, wenn Sie nur für einige Wochen oder Monate ein digitaler Nomade werden wollen, lohnt es sich die eigene (Miet-)Wohnung zu behalten und diese ggf. zur Untermiete anzubieten. Das spart Kosten und kann sogar zu einem kleinen Nebenverdienst führen. Klären Sie mit dem Vermieter, ob eine Zwischenvermietung erlaubt ist, und entscheiden Sie, ob und wie viele Ihrer Möbel Sie in der Wohnung stehen lassen möchten. Alles, was nicht für fremde Augen geeignet ist, räumen Sie aus.

Denken Sie außerdem an Ihre Post: Gerade als Selbstständiger bzw. Freelancer erhalten Sie regelmäßig noch traditionelle Briefe, die Sie rechtzeitig öffnen sollten. Richten Sie einen Nachsendeauftrag ein, den Sie bei einem Ortswechsel ggf. anpassen müssen.

Schritt 7: Ankommen

Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann die Reise losgehen. Vor Ort dauert es meist einige Tage, bis Sie sich orientiert und alles so eingerichtet haben, das gute Arbeitsbedingungen herrschen. Kümmern Sie sich beispielsweise um eine SIM-Karte, mit der Sie unabhängig vom öffentlichen Internet mobil surfen können und finden Sie heraus, wo der nächste Coworking-Space, das beste Restaurant für einen schnellen Mittags-Snack oder der beste Spot für den abendlichen Spaziergang ist.

Gerade zu Beginn heißt es: Finden Sie die ideale Work-Life-Balance und etablieren Sie Routinen, wie regelmäßige Arbeitszeiten am Vor- und Nachmittag aber auch ausreichend Zeit, für die schönen Seiten des digitalen Nomadentums.

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