Sollten Sie digitaler Nomade werden als Freelancer, Selbstständiger oder mit einem eigenen Unternehmen und Sie beginnen erst mit der freien Beschäftigung, müssen Sie – wie bei jeder Gründung – zuerst einige Formalien klären: Selbstständige melden ein Gewerbe an, Unternehmen müssen sich für die passende Rechtsform entscheiden. Manchmal geht das noch mit weiteren Anmeldungen, wie beispielsweise einem Eintrag ins Handelsregister, einher. Lassen Sie sich am besten von einem Steuerbüro beraten – dieses benötigen Sie so oder so, da es sich auch um Ihre Steuern und ggf. um die Buchhaltung kümmert.
Übrigens: Auch, wenn Sie zukünftig planen (auch) im Ausland und für ausländische Kunden zu arbeiten, sollten Sie Ihr Gewerbe bzw. Ihr Unternehmen erst einmal in Deutschland anmelden – das vereinfacht beispielsweise das Thema Steuern, vor allem wenn Sie innerhalb der EU tätig sind. Für beispielsweise die USA oder Asien gibt es spezielle Regelungen, die Sie am besten ebenfalls mit Ihrem Steuerbüro besprechen.
Auch eine deutsche Meldeadresse (auch, wenn Sie zumindest zeitweise woanders arbeiten), ist hilfreich, um beispielsweise ein Geschäftskonto zu eröffnen. Kümmern Sie sich zusätzlich zu dem Geschäftskonto ggf. um eine Kreditkarte, mit der Sie auch im Ausland möglichst kostenlos an Bargeld gelangen.