Der DISG-Test hat diverse Anwendungsfälle im beruflichen Umfeld, da die Erkenntnisse nützlich sind, sobald Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert werden sollen.
Personalabteilungen verwenden DISG-Tests daher sowohl für bestehende Mitarbeiter – beispielsweise, um den bestmöglichen Einsatzbereich für sie zu finden – als auch für Bewerber, um herauszufinden, ob die Kandidaten ins Team passen würden. Ebenso wird das DISG-Modell in der Führungskräfteausbildung, im Vertrieb und in Konfliktsituationen genutzt.
Von dem Test profitiert dabei nicht nur das Unternehmen, sondern auch der Einzelne. Angestellte (aber auch Unternehmer), die einen solchen Test absolvieren, lernen sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse besser kennen und haben Ansatzpunkte, um ihre Stärken gezielt auszubauen. Gleichzeitig werden sie durch Kenntnis der unterschiedlichen Typen und ihrer Eigenarten in die Lage versetzt, sich auf Verhaltensstile von Kunden, Kollegen und Mitarbeitern besser einzustellen.
Die Testauswertungen erklären nicht nur, welche Charakterzüge den eigenen Typ ausmachen, sondern geben in der Regel detaillierte und praxisnahe Hinweise zum Arbeitsalltag. Die Auswertung erläutert beispielsweise,
- in welchen Arbeitsbedingungen der spezifische Typ am produktivsten ist,
- mit welchem Arbeitsstil die Person die besten Ergebnisse erzielt,
- welchen Kommunikationsstil der jeweilige Typ bevorzugt,
- wo Stärken und Schwächen des DISG-Typs liegen,
- wie Kollegen sich verhalten sollten, wenn sie mit dem konkreten Typ bestmöglich zusammenarbeiten wollen,
- für welche Konflikte der Typ prädestiniert ist und wie sich solche Konflikte vermeiden lassen.
Einige Anbieter stellen je nach Einsatzweck spezifische DISG-Persönlichkeitstests zur Verfügung, die in ihrer Auswertung noch einmal konkreter auf den beruflichen Kontext eingehen. Manager erhalten darin Hinweise, wie sie ihren Führungsstil effektiver gestalten, und Vertriebler lernen, wie sie den DISG für eine erfolgreichere Kundengewinnung nutzen können.