Die Bilanzrechnung
Die Bilanzrechnung (auch „Bilanzierung“ genannt) ist die Grundlage der doppelten Buchführung. Hier arbeiten Sie mit Bestandskonten. Das bedeutet, dass Sie die aktuelle Finanzlage Ihres Unternehmens nach unterschiedlichen Kostenplänen jeweils am Anfang sowie am Ende eines Geschäftsjahres erstellen. Diese werden dann anschließend zusammengeführt und miteinander verglichen. So behalten Sie in jedem Bereich Ihres Unternehmens einen genauen Überblick wo, wann und für was Sie Ihr Geld ausgeben und ebenfalls woher Sie es einnehmen.
Teil 1: Grundlagen: Die Unterteilung in Aktiv- und Passivseite
Die Bilanz ist in eine Aktiv- und Passivseite gegliedert. Die Aktivseite beschreibt alle Geschäftsvorgänge, die Ihre Vermögensverwendung umfassen, also wofür Sie Ihr Geld ausgeben, z. B. für Sachanlagen (technische Anlagen, Maschinen etc.), Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe), Wertpapiere etc. Die Passivseite hingegen umfasst alle Vorgänge bezüglich der Vermögenherkunft, also woher Sie Ihr Geld beziehen, z. B. durch Eigenkapital, Kredite, Gewinnlagen etc. Die Gegenüberstellung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten, in welchen Bereichen Sie jeweils Ihr Geld ausgeben und einnehmen.
Eine genaue Übersicht der einzelnen Vermögensverwendungs- und -herkunftsbereiche können Sie der folgenden Grafik (Tabelle 1) entnehmen: