Wenn Sie gut vorbereitet sind, im Voraus genau geprüft haben, welche der genannten Schritte zur Gründung Ihres Einzelunternehmens notwendig sind und diese sorgfältig abarbeiten, ist die Unternehmensgründung an sich verhältnismäßig risikoarm. Es ist kein Startkapital nötig und die Kosten für die Anmeldungen betragen in der Regel wenige Hundert Euro.
Natürlich können je nach Branche zu Beginn auch größere Investitionen für Werkzeug, Maschinen oder Büroausstattung erforderlich sein. Aus diesem Grund ist es wichtig, mit einer guten Geschäftsidee und einem realistischen Businessplan so abgesichert wie möglich in die Selbstständigkeit zu starten. Dazu gehören auch die Prüfung von möglichen Konkurrenten und eine genaue Vorstellung von der zukünftigen Kundschaft (Zielgruppe). Falls Sie sich unsicher sind, holen Sie sich die Hilfe von professionellen Beratern, die einschätzen können, ob Ihre Idee grundsätzlich markttauglich und auch langfristig Erfolg verspricht.
Es gibt allerdings ein dauerhaftes Risiko, dessen sich jeder bewusst sein sollte, der ein Einzelunternehmen gründen möchte. Dieses Risiko besteht in der Haftung, denn Einzelunternehmer haften nicht nur mit ihrem Geschäfts-, sondern auch mit ihrem Privatvermögen. Falls also Schadenersatzforderungen auf Sie zukommen oder das Unternehmen Insolvenz beantragen muss, betrifft das nicht nur die berufliche Laufbahn, sondern auch in erheblichem Umfang das Privatleben.
Nichtsdestotrotz ist das Einzelunternehmen eine der am weitesten verbreiteten Unternehmensformen in Deutschland – und eine einfache Möglichkeit, auch ohne große finanzielle Rücklagen zum erfolgreichen Unternehmer zu werden.
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