Wie bereits erwähnt, arbeiten Sie bei ProcessWire über eine fast endlos erweiterbare Baumstruktur. Für die Website-Entwicklung verfügen Sie über eine solide und schlanke Software. Über die Programmierschnittstelle binden Sie Module ein, die für das Projekt sinnvoll erscheinen. Einige enthält die Kern-Software bereits bei der Installation. Auch Community-Anwendungen basieren auf der Open-Source-Software und Lead-Entwickler prüfen sie, bevor sie Nutzern zu Verfügung gestellt werden. Das Programm gilt als Content-Management-Framework, da Sie innerhalb der Software Ihr persönliches Content-Management-System nach Belieben zusammenstellen.
WordPress basiert auf der Software b2. Es entstand ursprünglich als Weblog-Software. Sie können damit aber auch hierarchische Seiten betreuen und es somit als CMS nutzen. Das API wurde häufig kritisiert: Im Gegensatz zu ProcessWire, wo Kern-Software und Module ineinandergreifen, fügt die große WordPress-Community ständig (mitunter unsichere und oft überladene) Plug-ins hinzu. Aufgrund überlappender Zuständigkeiten können unterschiedliche Plug-ins so in Konkurrenz zueinander stehen. Außerdem lassen sich aufgrund ihrer großen Zahl kaum alle Anwendungen auf ihre Kompatibilität prüfen. Das führt dann bei den häufig automatisierten Updates mitunter dazu, dass eine neue Plug-in-Version unbemerkt andere Funktionen Ihrer Website einschränkt.
Ein weiteres Merkmal der CMF-Software ProcessWire: Alle sichtbaren und unsichtbaren Bestandteile der Websites sind Pages. Darauf ordnen Sie mehrere auf die Eingabemethode zugeschnittene Datenfelder an. Im Blog-CMS WordPress arbeiten Sie in einem großen Eingabefeld und verfügen über nur wenige Datenfelder zur Kategorisierung.