Was sind Megabytes per Second (MBps)?

Megabytes per Second, abgekürzt MBps, ist ein Maß zur Beschreibung der übertragbaren Geschwindigkeit von Daten zu und von einem Computerspeicher. Verwechslungsgefahr besteht mit der Einheit Megabits per Second (Mbps mit kleinem b!), die die Kapazität von Netzwerkleitungen angibt.

Was sind MBps?

Megabytes per Second ist eine Einheit zum Transfer von Daten und Informationen. Ein Byte bildet 8 Bits ab. Bei Bits handelt es sich um die kleinste Einheit binärer Daten, die im Binärcode die Formen 0 und 1 annehmen kann. Die unterschiedlichen Bitfolgen beschreiben Codes, die beispielsweise für eine bestimmte Ziffer oder einen Buchstaben stehen. Megabytes per Second sind nicht zu verwechseln mit Megabits per Second, deren Abkürzung Mbps (mit kleinem b) lautet.
MBps ist damit die Menge der Megabytes an Daten, die innerhalb einer Sekunde übertragbar sind. Der Begriff Megabytes per Second setzt sich aus drei Elementen zusammen: Die griechische Vorsilbe „Mega-“ steht für den Faktor eine Million. Bytes beschreiben Daten in binärer Form. Per Second (pro Sekunde) macht die Maßeinheit zu einer Geschwindigkeit. Die Größe der Daten ist in Megabyte, abgekürzt MB, angegeben. Ein Video benötigt beispielsweise einen Speicherplatz von 200 MB. Überträgt man es auf eine HDD-Festplatte mit einer Schreibgeschwindigkeit von 160 Megabytes per Second, dauert dies 1,25 Sekunden.

Was beschreiben Megabytes per Second üblicherweise?

MBps finden dann Anwendung, wenn man die Geschwindigkeit des Transfers von Dateien beschreibt. Das ist etwa beim Lesen und Schreiben von Festplatten der Fall. Auch dann, wenn man Dateien über eine Ethernet-Verbindung in eine Cloud hochlädt, ist das Maß MBps ein wesentlicher Faktor für die Wartezeit. In vielen Fällen zeigt der Browser die übertragenen Megabytes per Second an und rechnet dann die Zeit aus, die die Übertragung in Anspruch nimmt.
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Was ist der Unterschied zu Megabits per Second?

Im Zusammenhang mit Internetgeschwindigkeiten und Übertragungsraten begegnet man häufig auch der Maßeinheit Megabits per Second. Hier besteht Verwechslungsgefahr, und auch die jeweiligen Abkürzungen der beiden Maßeinheiten machen die Unterscheidung nicht leichter. Während man Megabytes per Second mit einem großen B abkürzt, also MBps, ist die richtige Abkürzung für Megabits per Second Mbps mit einem kleinen b. Beide Maßeinheiten beschreiben die Geschwindigkeiten von Datentransfers. In der Regel verwendet man die Maßeinheiten jeweils für unterschiedliche Zwecke.
Beim Hoch- oder Herunterladen von Dateien verwendet man in der Regel Megabytes per Second. Megabits per Second nutzt man primär zur Angabe der Internetgeschwindigkeit. Sie sind damit neben dem Ping ein wichtiges Maß für die Güte der Internetverbindung.

MBps in Mbps: Wie rechnet man Megabytes per Second um?

Der Umrechnungsfaktor von Megabytes zu Megabits ist 8, da ein Byte aus 8 Bits besteht. Um die angezeigte Download-Geschwindigkeit in MBps in die Internetgeschwindigkeit in Mbps umzurechnen, multipliziert man also mit 8. Das bedeutet umgekehrt: Bei einem Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von 200 Megabits per Second liegt die Download-Geschwindigkeit bei maximal 25 Megabytes per Second (200 geteilt durch 8).
In der folgenden Tabelle finden Sie typische Werte für Internet- und Übertragungsgeschwindigkeiten sowie deren Umrechnung ineinander. Mega ist dabei das 1.000-Fache von Kilo.
Kilobits per Second (kbps) Megabits per Second (Mbps) Megabytes per Second (MBps)
50.000 50 6,25
100.000 100 12,5
250.000 250 31,25
500.000 500 62,5
1.000.000 1000 125
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