Zu den typischen Terminaldiensten, die häufig auch als Remotedesktop-Dienste bezeichnet werden, zählen die standardmäßigen Unternehmensapplikationen wie Office-Suites, E-Mail-Anwendungen, Entwicklungswerkzeuge und Frameworks, Kollaborationstools etc. Sollen diese verschiedenen Anwendungen für die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb einer Firma effizient, plattformübergreifend, maximal kontrollierbar und losgelöst von festen Arbeitsplätzen bereitgestellt werden, ist ein Terminalserver die optimale Lösung. Das Terminalserver-Client-Konzept erweist sich aber auch als äußerst praktisch, wenn firmeneigene Software, die nicht webbasiert ist, zentral gehostet und für Nutzer an verschiedenen Standorten zur Verfügung gestellt werden soll.
Ferner kommt die Terminal-Technologie häufig in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz. So sind insbesondere Thin Clients in Ämtern, Schulen, Universitäten oder auch in Bibliotheken ein probates Mittel, um beispielsweise den Zugriff auf interne Dateiserver und Verzeichnisse oder hauseigene Anwendungen zu gewähren. Auch Computer, die zu Lehrzwecken genutzt werden, laufen häufig über Terminalserver.
Zu den marktführenden Angeboten zur Einrichtung eines Terminalservers zählen Citrix, Microsoft Windows Server und LTSP (Linux Terminal Server Project).