Die Lupe neben dem Suchfeld, der Einkaufswagen im Onlineshop oder der Briefumschlag neben der E-Mail-Adresse – Icons finden sich nahezu auf jeder Website. Sie bieten Nutzern eine Orientierungshilfe, verdeutlichen die Funktion von Bedienelementen und kommen dabei ohne Worte aus. Immer seltener jedoch werden Icons als Bitmap-Bilder oder CSS-Sprites eingebunden. Webentwickler greifen stattdessen auf Iconfonts zurück. Bei einem Iconfont handelt es sich um einen Webfont, der statt Buchstaben vektorbasierte Piktogramme enthält. Gegenüber Zeichendarstellungen, die durch Bildpunkte innerhalb einer Bitmap beschrieben werden, bieten Vektor-Icons den Vorteil, dass sie sich verlustfrei skalieren lassen und dennoch eine geringere Dateigröße aufweisen als Pixel-Icons. Zudem können Iconfonts durch CSS (Cascading Style Sheets) beliebig ausgestaltet werden. Aufgrund der auflösungsunabhängigen Skalierung werden vektorbasierte Icons auch auf hochauflösenden Displays gestochen scharf dargestellt – im Gegensatz zu Bitmap-Grafiken jedoch nur einfarbig (CSS3 ermöglicht auch Farbverläufe). Zudem muss immer ein kompletter Iconfont eingebunden werden, selbst wenn nur ein Piktogramm verwendet wird. Im Internet findet man zahlreiche Anbieter, die kostenlose Iconfonts zur Verfügung stellen. Zudem lassen sich Fontkits mit geringem Aufwand selbst erstellen.