Mit dem Begriff Schriftart fasst man sämtliche Schriftzeichen zusammen, die nach einem identischen Gestaltungskonzept entworfen wurden. Existieren mehrere Varianten solch einer Schriftart, die sich bspw. hinsichtlich der Strichstärke oder Laufweite unterscheiden, dann bezeichnet man sie als Schriftfamilie.
Die unterschiedlichen Schriften eignen sich für verschiedene Einsatzgebiete. Bei der Auswahl einer Schriftart sollte man daher vor allem auf zwei Dinge achten: die Lesbarkeit der Schrift und ihre emotionale Wirkung. Dabei spielt auch das Medium eine große Rolle. Bei sogenannten Serifenschriften weisen die einzelnen Buchstaben am Ende der Buchstabenbalken kleine Querstriche auf, die ein flüssiges Lesen kleingedruckter Texte erleichtern. Für das Lesen am Monitor ist diese Schriftart allerdings nicht immer ideal.
Funktion und Position im Text sollten die Wahl der Schriftart ebenfalls beeinflussen: Während besonders auffällige Schriften in den Überschriften für die gewünschte Aufmerksamkeit sorgen, wirken sie im Fließtext oft deplatziert. Aus diesem Grund verwenden Webdesigner häufig mehrere unterschiedliche Schriftarten oder Schriftschnitte (so nennt man die Varianten innerhalb einer Schriftfamilie) in einem Textes. Allerdings sollte man es hierbei nicht übertreiben, da die Website sonst schnell überladen wirkt.
Auch hinsichtlich ihrer Wirkung unterscheiden sich die einzelnen Schriften sehr stark voneinander. Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick, welche Schriften für welche Texte besonders geeignet sind und welchen Assoziationen sie beim Leser auslösen.