Bei Logfiles, die man auch als Ereignisprotokolldateien bezeichnet, handelt es sich um gewöhnliche Textdateien. In ihnen sind alle Prozesse festgehalten, die vom Programmierer der jeweiligen Anwendung als relevant definiert worden sind. Im Falle der Log-Datei einer Datenbank sind das beispielsweise alle Änderungen von korrekt abgeschlossenen Transaktionen. Werden Teile der Datenbank gelöscht, z. B. im Falle eines Systemabsturzes, dient das Logfile als Basis für die Wiederherstellung des korrekten Datenbestands.
Log-Dateien werden gemäß der jeweiligen Programmierung automatisch erzeugt; es ist aber auch möglich, eigene Protokolldateien zu erstellen – sofern das notwendige Know-how vorhanden ist. Generell enthält eine Zeile eines Logfiles die beiden folgenden Angaben:
- Erfasstes Ereignis (z. B. ein Programmstart)
- Zeitstempel, der dem Ereignis Datum und Uhrzeit zuordnet
Typischerweise wird die Zeitangabe vorangestellt, um die chronologische Abfolge der Ereignisse wiederzugeben.