Wie entsteht Big Data?
Der Datenumfang hat immense Ausmaße angenommen: Die Menge an Daten, die die Menschheit von Beginn an bis ins Jahr 2002 angesammelt hat, entstand 2014 schon innerhalb von nur zehn Minuten. Laut Prognosen wird dieser Datenberg weiter steigen und sich weltweit im Zweijahrestakt verdoppeln. Die Datenflut ergibt sich durch die steigende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Big Data entsteht dabei durch das Zusammenführen verschiedener Datenquellen wie:
- mobile Internetnutzung
- Social Media
- Geo-Tracking
- Cloud Computing
- Vitaldaten-Messung
- Media-Streaming
Spricht man von Big Data, sind in der Regel nicht nur die Daten selbst, sondern auch deren Analyse und Nutzung gemeint. Man versucht Muster und Zusammenhänge zu finden und in den richtigen Kontext zu bringen. Die Herausforderung dabei ist nicht nur das riesige Datenvolumen, sondern auch die Datengeschwindigkeit und die Vielfalt der Informationen. Die Daten strömen ununterbrochen in einen unstrukturierten Pool. Sie sollen erfasst, gespeichert und verarbeitet werden, wenn möglich in Echtzeit. Um die Daten richtig lesen und in Zusammenhang bringen zu können, bedarf es einer ausgefeilten Dateninfrastruktur.