DNS-Probleme wie bei der „INET_E_RESOURCE_NOT_FOUND“-Meldung sind allerdings nicht zwangsläufig auf eine Fehlfunktion des eingesetzten DNS-Servers zurückzuführen, denn der Nameserver wird in vielen Fällen gar nicht kontaktiert. Das liegt daran, dass Windows die aufgelösten Adressen besuchter Webseiten automatisch im systemeigenen DNS-Cache abspeichert, um entsprechende Seiten bei einem erneuten Aufruf schneller ausliefern zu können. Prinzipiell wirkt sich dieser Zwischenspeicher, der unter anderem auch die DNS-Server entlastet, positiv auf die Web-Performance aus – veraltete Einträge, die nicht mit der aktuellen Version der Seiten übereinstimmen, können jedoch zu Komplikationen wie dem Edge-Fehler führen.
Die Lösung besteht dann darin, den DNS-Cache zu leeren, um die erneute Namensauflösung über den DNS-Server zu forcieren. Ein solcher DNS-Flush lässt sich in wenigen Sekunden über die Kommandozeile durchführen. Öffnen Sie dazu die Eingabeaufforderung, indem Sie auf den Windows-Home-Button drücken, „cmd“ in das Suchfenster eingeben und anschließend die Eingabe-Taste drücken. Geben Sie dann dort folgenden Befehl ein: