Der Schutz der Privatsphäre im World Wide Web ist seit Jahren ein wichtiges Thema für Browserhersteller und -nutzer. Dass Sicherheitsfeatures bei der Entwicklung der Web-Clients eine immer wichtigere Rolle eingenommen haben, hindert viele User allerdings nicht daran, individuelle Lösungen einzusetzen, um die eigenen Daten zu schützen. Besonders beliebt ist der Einsatz von Proxy-Servern, die als Vermittler zwischen Browser und Website fungieren und auf diese Weise nicht nur die Kommunikation filtern und Daten zwischenspeichern können, sondern auch die IP-Adresse des Nutzers vor dem kontaktierten Webserver geheim halten.
Es gibt allerdings verschiedene Szenarien, in denen ein Proxy-Server Probleme wie den „ERR_CONNECTION_REFUSED“-Fehler verursachen kann: Beispielsweise könnte der Webserver den Proxy bzw. dessen IP-Adresse blockieren und daher die Verbindung ablehnen. Eine weitere mögliche Fehlerquelle ist wie beim Browser die Caching-Funktion der Proxy-Server – sobald der Cache veraltete Datenbestände enthält, lassen sich Verbindungsfehler nicht ausschließen. Natürlich ist es auch möglich, dass der Proxy offline bzw. falsch konfiguriert ist, wodurch der Verbindungsaufbau ebenfalls scheitern würde.
Erhalten Sie also eine Meldung wie den Chrome-102-Error, ist es empfehlenswert, die eigenen Proxy-Einstellungen zu überprüfen und eingetragene Server im Zweifelsfall zu löschen. Für diesen Zweck gibt es in Chrome sogar einen eigenen Eintrag in den Browseroptionen, der Ihnen die Suche nach dem entsprechenden Menü in den Einstellungen Ihres Systems erspart. Im ersten Schritt öffnen Sie hierfür die Chrome-Settings durch die Eingabe folgender Adresse in die Suchleiste: