Der geläufigste JOIN-Typ des relationalen Datenbankmodells ist der SQL INNER JOIN. In der Praxis nutzen Anwender beispielsweise dann INNER JOINs, wenn zwei Datenbanktabellen anhand gleicher Spalten verbunden werden sollen. Dabei wird jeder Datensatz der einen Tabelle mit einem entsprechenden Datensatz der anderen Tabelle zusammengeführt. Datensätze, zu denen das Datenbank-Managementsystem (DBMS) keine Entsprechung in der jeweils anderen Tabelle findet, werden ausgeblendet.
Ein SQL OUTER JOIN hingegen gibt nicht nur die Datensätze beider Tabellen aus, die die Selektionsbedingung (beispielsweise die Gleichheit der Werte zweier Spalten) erfüllen, sondern zusätzlich auch alle übrigen Tupel der einen bzw. der anderen Tabelle.
Bezogen auf die Leserichtung der SQL-Syntax spricht man von einer linken und einer rechten Tabelle. Die jeweiligen Operationen heißen dementsprechend LEFT OUTER JOIN und RIGHT OUTER JOIN. Möchten Sie im Rahmen von Datenbankabfragen zusätzlich zu den Datensätzen, die die Selektionsbedingung erfüllen, auch sämtliche Datensätze der linken und rechten Tabelle ausgeben, handelt es sich um einen FULL OUTER JOIN.
Das Prinzip der unterschiedlichen JOIN-Typen lässt sich sehr gut durch Mengendiagramme veranschaulichen: