Die sogenannten Labordaten erhält Google PageSpeed Insights durch das Open-Source-Tool Lighthouse. Dieses ermittelt, wie gut die Website in ihrer Performance abschneidet, indem es die URL crawlt.
Die Kategorisierung in „schnell“, „durchschnittlich“ und „langsam“ findet man auch hier – ebenso wie die Faktoren FCP, LCP, CLS. Diese haben bei den Labdaten aber andere Schwellenwerte. Zusätzlich kommen noch zwei weitere Werte hinzu: Time to interactive (TTI), also die Zeit bis zur Interaktivität und die Gesamtdauer der Blockierung, die Total Blocking Time (TBT).
Der sechste Wert aus den Labdaten ist der Speed Index. Der Geschwindigkeitsindex misst, wie schnell der Inhalt beim Laden der Website visuell angezeigt wird. Lighthouse nimmt zunächst ein Video des Seitenladevorgangs im Browser auf und berechnet die visuelle Abfolge zwischen den Frames.
Die Bewertungsmaßstäbe für die Labdaten im Überblick:
Schnell (grün):
- FCP: liegt zwischen 0 und 2 Sekunden.
- LCP: liegt zwischen 0 und 2 Sekunden.
- CLS: die Verschiebung liegt zwischen 0 und 10 Prozent.
- TTI: liegt zwischen 0 und 3.8 Sekunden.
- TBT: liegt zwischen 0 und 0.3 Sekunden.
- Speed Index: liegt zwischen 0 und 4.3 Sekunden.
Durchschnittlich (orange)
- FCP: liegt zwischen 2 und 4 Sekunden.
- LCP: liegt zwischen 2 und 4 Sekunden.
- CLS: die Verschiebung liegt zwischen 10 und 25 Prozent.
- TTI: liegt zwischen 3.9 und 7.3 Sekunden.
- TBT: liegt zwischen 0.3 und 0.6 Sekunden.
- Speed Index: liegt zwischen 4.4 und 5.8 Sekunden.
Langsam (rot)
- FCP: liegt bei mehr als 4 Sekunden.
- LCP: liegt bei mehr als 4 Sekunden.
- CLS: die Veränderung liegt bei über 25 Prozent.
- TTI: liegt bei über 7.3 Sekunden.
- TBT: liegt bei mehr als 0.6 Sekunden.
- Speed Index: liegt bei über 5.8 Sekunden.
Ein praktisches Feature aus Lighthouse ist die Anzeige von Screenshots, insbesondere bei der Analyse der kumulativen Layoutverschiebung (CLS), die den Verlauf des Seitenaufbaus mitsamt Zeitangaben aufzeigt.