Was ist ESXi und welche Vorteile bietet der Hypervisor?

Der Native Hypervisor ESXi benötigt kein eigenes Konsolenbetriebssystem und ist dadurch besonders platz- und ressourcenschonend. ESXi wird insbesondere für die Virtualisierung von Servern eingesetzt.

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Was ist ESXi?

ESXi von VMware ist ein Typ-1-Hypervisor oder umgangssprachlich Bare-Metal-Hypervisor, der direkt auf einem physischen Server installiert und unabhängig vom Betriebssystem eingesetzt werden kann. Für die Administration wird die Software vSphere verwendet. ESXi basiert auf dem Vmkernel und verzichtet auf ein eigenes Konsolenbetriebssystem, wodurch der Hypervisor bedeutend weniger Speicherplatz als andere Optionen benötigt. VMware stellte ESXi erstmals 2001 vor und bietet ihn auch heute noch an. ESXi steht dabei für „Elastic Sky X integrated“.

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Was sind Hypervisoren?

Hypervisoren sind die Schicht zwischen einer rein virtuellen Maschine und dem physischen System, auf dem diese Maschine aufgesetzt wird. Die Software ermöglicht die Verwaltung sowohl der virtuellen als auch der physischen Komponenten, weist Aufgaben und Speicher zu und sorgt dafür, dass auch unterschiedliche Maschinen auf ein und demselben System laufen können, ohne sich gegenseitig zu behindern. Unterschieden wird zwischen Typ-1-Hypervisoren, die nicht mit dem Betriebssystem des Hosts verbunden sein müssen und Typ-2-Hypervisoren, die ein bestehendes Betriebssystem benötigen. ESXi gehört zur ersten Kategorie.

Was ist der Unterschied zwischen ESXi und ESX?

ESX ist ebenfalls ein Typ-1-Hypervisor und stammt wie sein Nachfolger ESXi von VMware. Im Unterschied zur neueren Version verfügt ESX über ein eigenes Konsolenbetriebssystem. Das bedingt, dass der Hypervisor deutlich mehr Speicherplatz benötigt. Seit der Version 5.0 von vSphere wird nur noch ESXi verwendet, da die schlankere Variante deutliche Vorteile hinsichtlich der Installation und des benötigten Speichers bietet.

Wofür wird ESXi verwendet?

Insbesondere für die Virtualisierung von Servern wird ESXi gerne verwendet und erzielt dabei hervorragende Ergebnisse. Durch die einfache horizontale und vertikale Skalierbarkeit bietet ESXi nicht nur optimale Aufteilungsmöglichkeiten, sondern erlaubt auch das sichere Arbeiten an einer oder mehreren Maschinen. Außerdem wird ESXi für (zeitweise) getrennte Server und virtuelle Testumgebungen eingesetzt.

Welche Vorteile bietet ESXi?

ESXi bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere im Vergleich zum Vorgänger ESX, der deutlich mehr Speicherplatz benötigt. Grundsätzlich lassen sich Kosten, Verbrauch und Platz sparen, wenn teilweise sogar komplette Rechenzentren virtualisiert werden. Trotzdem bleibt die Ausfallsicherheit gegeben, so dass keine sicherheitsrelevanten Nachteile entstehen. Durch seine Nähe zur Hardware bietet ESXi eine starke Performance und nutzt die vorhandenen Ressourcen bestmöglich aus. Die Verwaltung ist durch den Hypervisor zentralisiert und die virtualisierten Systeme können leicht exportiert werden. Auch die hohe Flexibilität und die schnelle Installation sind vorteilhaft. Wird ESXi auf gemieteten Servern genutzt, sinken auch dadurch die Kosten. Hinzu kommen die angesprochenen Skalierungsmöglichkeiten.

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In welchen Versionen wird ESXi angeboten?

Für die Administration von ESXi bietet VMware die Software vSphere an. Diese gibt es auch in einer komplett kostenlosen Version namens VMware vSphere Hypervisor. Sie verfügt nicht über die Möglichkeit, mit dem vCenter-Server zu kommunizieren und kann Hosts lediglich einzeln verwalten. Die restlichen Versionen sind kostenpflichtig und unterscheiden sich in Preis und Umfang. Auch die maximale Anzahl der Server variiert je nach Tarif.

Welche Alternativen gibt es zu ESXi?

Es gibt zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Alternativen zu ESXi. Unter den Open-Source-Lösungen erfreut sich insbesondere der Citrix XenServer großer Beliebtheit, da er nicht nur kostenlos, sondern auch vergleichsweise einfach zu bedienen ist. Im Vergleich zu vielen kommerziellen Anbietern sind hier allerdings die Möglichkeiten etwas eingeschränkter. Ähnliches gilt für Proxmox VE und KVM. Hyper-V von Microsoft gibt es für Windows-Server und Client-Betriebssysteme. Auch dieser Hypervisor ist wie ESXi beziehungsweise vSphere in verschiedenen Preiskategorien erhältlich.