Wer Linux hört, denkt zunächst an ein Open-Source-Betriebssystem als Alternative zu Microsoft und Apple. Doch im Gegensatz zu den geradlinigen Marktgiganten, die aufeinander aufbauende, kommerzielle Betriebssysteme herausbringen, gibt es das eine Linux-Betriebssystem an sich gar nicht.
Was es gibt, ist eine ganze Reihe kostenloser Open-Source-Betriebssysteme, sogenannte Distributionen, die auf dem Linux-Kernel, also dem Linux-Kernprogramm, aufbauen. Linux ist also lediglich die Basis für mögliche Betriebssysteme, die erst durch eine Kombination aus dem Kernel und weiteren Programmbestandteilen entstehen. Während Microsoft und Apple geschlossene Software-Produkte veröffentlichen, dient der Linux-Kernel für die Linux-Community als Grundlage für eigene Anwendungen und Betriebssysteme, denn der Open-Source-Code ist frei zugänglich und kann nach Belieben verändert werden.
Weil es unzählige Linux-Versionen gibt, ist es bei technischen Problemen, Fragen oder Updates besonders wichtig, die eigene Linux-Version und Distributionsnummer genau zu kennen. Es ist auch gar nicht schwer, sich die eigene Linux-Version anzeigen zu lassen. Wir erklären, wie das in wenigen Schritten funktioniert.