Redis gehört zu den beliebtesten Docker-Images und wird häufig als blitzschnelle In-Memory-Datenbank verwendet und das als Cache, Session Store oder Message Broker. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Redis mit Docker einsetzen und mit anderen Docker-Containern oder externen Anwendungen verbinden.

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Vorteile der Ausführung von Redis in Docker

  • Schnelle Bereitstellung dank vorkonfigurierter Images
  • Portabilität über verschiedene Umgebungen hinweg
  • Einfache Skalierung und Automatisierung mit Docker Compose oder Kubernetes
  • Gute Isolierung für Entwicklungs-, Test- und Produktivumgebungen
  • Leichte Integration in Microservice-Architekturen

Voraussetzungen

Um Redis in Docker zu nutzen, benötigen Sie:

  • Einen Linux-Server mit Docker-Installation (z. B. Ubuntu 24.04, Debian 12 oder AlmaLinux 9)
  • Grundkenntnisse im Umgang mit der Kommandozeile
  • Optional: Zugriff ohne sudo, durch Mitgliedschaft in der Docker-Gruppe

Schritt 1: Redis-Docker-Container starten

Mit dem folgenden Befehl starten Sie einen einfachen Redis-Docker-Container, der seine Daten persistent speichert:

sudo docker run --name my-redis-container -d redis
bash

Das offizielle Redis-Image aus dem Docker Hub verwendet standardmäßig Port 6379 und ist sofort einsatzbereit.

Schritt 2: Redis-Docker-Instanz verbinden: Container zu Container

Verwenden Sie ein benutzerdefiniertes Netzwerk, um Ihre Docker-Redis-Server-Instanz mit anderen Containern zu verbinden:

docker network create redis-net
docker run --name my-redis-container --network redis-net -d redis
docker run --name my-redis-client --network redis-net -it redis redis-cli -h my-redis-container
bash

So lässt sich Redis nahtlos mit Backend-Services, Microservices oder Admin-Tools ohne die veraltete -Link-Option integrieren.

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Schritt 3: Zugriff auf Redis-Docker-Container von außen gewähren

Wenn Sie Redis nicht nur intern, sondern auch extern verwenden möchten (z. B. über einen Remote-Server), aktivieren Sie die Portweiterleitung:

docker run --name my-redis-container -p 7001:6379 -d redis
bash

Zugriff vom Client aus:

redis-cli -h [host-IP oder Domain] -p 7001
bash
Hinweis

Öffnen Sie den Port in Ihrer Firewall und sichern Sie Ihre Instanz mit einem Passwort in der redis.conf.

Schritt 4: Benutzerdefinierte redis.conf im Container verwenden

Sie können eine eigene Konfiguration für den Docker-Redis-Server bereitstellen:

docker run --name my-redis-container \
    -v /data/myredis/redis.conf:/usr/local/etc/redis/redis.conf \
    redis redis-server /usr/local/etc/redis/redis.conf
bash

Das ermöglicht individuelle Einstellungen wie Authentifizierung (requirepass), Speicherlimits oder Replikation.

Redis-Docker-Setup mit Docker Compose

Für umfangreichere Projekte empfiehlt sich die Verwendung von Docker Compose:

version: '3'
services:
    redis:
        image: redis
        ports:
            - "6379:6379"
        volumes:
            - redis-data:/data
volumes:
    redis-data:
bash

Starten Sie Ihre Umgebung mit:

docker compose up -d
bash

Best Practices für Docker-Redis-Server

  • Aktivieren Sie requirepass zur Absicherung Ihrer Redis-Instanz
  • Verwenden Sie TLS/SSL für verschlüsselte Kommunikation
  • Lagern Sie Daten in Docker Volumes für persistente Speicherung
  • Überwachen Sie Container mit docker logs, Redis CLI oder Monitoring-Tools
  • Halten Sie Redis- und Docker-Images regelmäßig aktuell

Fazit

Ein Redis-Docker-Container ist in wenigen Minuten eingerichtet und eignet sich perfekt für lokale Entwicklung und produktive Infrastrukturen. Dank des offiziellen Redis-Images, klarer Netzwerkkonzepte und einfacher Konfiguration lässt sich Redis schnell mit anderen Docker-Containern verbinden und sicher betreiben. Mit Docker Compose, eigener redis.conf und Best Practices holen Sie das Beste aus Ihrem Setup heraus.

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