Die vorrangige Aufgabe von Software zur Versionenkontrolle ist es, Entwicklungen an diversen Programmierprojekten zu protokollieren. Zu solchen Projekten gehört beispielsweise Anwendungssoftware, eines der wichtigsten Einsatzgebiete ist darüber hinaus die Webentwicklung. Jede Veränderung am Code kann man mittels GitHub, das praktischerweise in den meisten Entwicklungsumgebungen bereits eingebunden ist, in einer Cloud hochladen und als eigene Version abgespeichert werden.
So beinhaltet ein GitHub-Projekt verschiedene Versionen desselben Codes. Zum einen können Sie auf diese Weise den Entwicklungsprozess Ihrer Projekte nachvollziehen. Zum anderen erlaubt GitHub Ihnen, jederzeit zu früheren Versionen ihres Codes zurückzukehren, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn sich Bugs in Ihr Projekt eingeschlichen haben.
Neben der Bereitstellung verschiedener Versionen ist vor allem die effiziente Arbeit im Team ein Hauptgrund für die Nutzung von GitHub in der Entwicklung. Jeder Mitarbeiter kann sich die aktuelle Version des Codes als eigenes Repository, kurz Repo, herunterladen. Kopiert an ein Repository in seinen eigenen GitHub-Account, nennt man diesen Prozess auch fork.
Ein Repo wiederum besteht aus verschiedenen Zweigen. Diese werden auch Branches genannt. Das Hauptprojekt befindet sich üblicherweise im Branch Master. Durch die Erstellung von Zweigen spalten sich Teile vom Code ab und können von einzelnen Entwicklern simultan bearbeitet werden. Auf diese Weise kann jeder Mitarbeiter sich um einen separaten Teil vom Code kümmern.
Möchte man den Code anschließend wieder zusammenführen, stellt GitHub den Befehl merge bereit. Dem Nutzer, dem das originale Projekt bei GitHub gehört, wird eine Anfrage geschickt. Sollen die Änderungen übernommen werden, wird der Code im Anschluss zusammengeführt.