Auf der Website von Pixlr stehen gleich zwei Tools für verschiedene Anwendungszwecke zur Verfügung: Der Pixlr Editor und Pixlr Express. Beide Tools sind sowohl als Web-App und Desktop-Version (für Windows und macOS) wie auch als Mobile-App für iOS und Android verfügbar. Die Webversion ermöglichte die schnelle, webbasierte Bearbeitung von Bildern – eine Registrierung oder die Installation von Software sind dafür nicht notwendig. Man lädt die zu bearbeitenden Bilder einfach im Browser hoch und bearbeitet sie direkt dort. Der Anwendungsschwerpunkt liegt im Onlinebereich. Das Tool gibt die Bilder automatisch in einer Auflösung von 96 dpi aus, was die ideale Größe für Bildermaterial ist, das fürs Web optimiert wird.
Pixlr Express ermöglicht eine schnelle und dennoch vielseitige Bildbearbeitung. Das Tool ist leicht zu bedienen und bleibt trotz der großen Auswahl an Effekt-Tools, mit denen man z. B. Overlays, Rahmen und viele andere Features umsetzt, stets übersichtlich. Man kann seine Werke allerdings nur als JPEG-Datei speichern.
Wem das nicht reicht und wer außerdem einen größeren Funktionsumfang benötigt, der geht mit dem Pixlr Editor einen Schritt weiter. Neben den Standard-Filtern und -Bearbeitungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Pinsel, Auswahl-Werkzeuge und Korrektur-Tool, bietet der Pixlr Editor (fast) alles, was das Photoshop-Herz begehrt: Bilder retuschieren, dabei in Ebenen arbeiten oder Gradiationskurven einsetzen, Bilder freistellen und Farbkorrekturen (Bild- und Tonwertkorrekturen) vornehmen – alles kein Problem. Insgesamt stehen über 25 professionelle Bildbearbeitungs-Features zur Verfügung
Es gibt natürlich auch einige Einschränkungen des Web-Tools. Die oben genannte Standard-Auflösung ist nicht für jeden eine Option, außerdem kann man nicht im CMYK-Farbraum arbeiten. Als Formate stehen JPEG, PNG, TIFF, BMP und das Pixlr-eigene Format PXD zur Auswahl.
Der Pixlr Editor ist zwar keine vollwertige Photoshop-Alternative, allerdings ein gutes Bildbearbeitungsprogramm, das vor allem auf Webbilder ausgelegt ist. Im Netz findet man viele Tutorials und Hilfestellungen. Wer sich ein Bild davon machen möchte, was mit Pixlr alles möglich ist, findet endlose Beispiele auf der Seite „Made with Pixlr“.