Die Werbekampagne des Sportartikelherstellers gilt als Ausgangspunkt für einen Webdesign-Trend, der sich den Effekt der Bewegungsparallaxe zunutze macht, um einen Tiefeneindruck zu erzeugen.
Ähnlich wie Side-Scroller-Spiele nutzen auch Parallax-Websites die sogenannte Layer-Methode: Ausgangspunkt ist eine Single-Page-Website, deren Gestaltungselemente auf verschiedenen Ebenen angeordnet werden und sich unabhängig voneinander in horizontaler oder vertikaler Richtung bewegen lassen.
Um eine bewegungsinduzierte Tiefenwahrnehmung auszulösen, navigiert der Webseitenbesucher mit der Scroll-Funktion durch die Szenerie. Bewegung und Geschwindigkeit des Bildlaufs werden somit nicht vorgegeben, sondern vom Betrachter über das Mausrad oder die Bildlaufleiste gesteuert. Dabei ziehen Elemente auf den vorderen Ebenen schneller über den Bildschirm als Elemente auf den Hintergrundebenen. Es entsteht der Eindruck eines dreidimensionalen Raums.
In einigen wenigen Fällen bieten Parallax-Websites auch eine Autoscroll-Funktion, die Betrachtern das manuelle Herunterscrollen abnimmt. Um einen stärkeren Immersionseffekt zu erzielen, ergänzen manche Webentwickler das Parallax-Scrolling mit Sound- und Video-Effekten, die direkt auf die Bildlaufleiste (Scrollbar), sprich die aktuelle Position des Betrachters auf der Website, abgestimmt sind.