Bei der Datenspeicherung mit einer In-Memory-Datenbank unterscheidet man zwischen der spalten- undder zeilenbasierten Datenhaltung, wobei einige Datenbanksysteme beide Varianten der Datenspeicherung nutzen. Zeilenorientierte Datenbanken ordnen die erhobenen Datensätze gemeinsam in einer Zeile. Werden beispielsweise die Werte Name, Ort und Land gespeichert, würde die Anordnung der Daten folgendermaßen erfolgen: Name 1, Ort 1, Land 1, Name 2, Ort 2, Land 2. Bei einer spaltenbasierten Ablage werden die jeweiligen Daten ihren entsprechenden Kategorien zugeordnet: Name 1, Name 2, Ort 1, Ort 2, Land 1, Land 2.
Das Ablageformat der spaltenbasierten Datenhaltung heißt Column-Store-Format. Indem das System Daten mit identischen Werten zusammen speichert, minimiert sich die Anzahl aller vorhandenen Daten. Dementsprechend verringern sich Speicherplatz und Übertragungszeiten. Die Performanz der Analyse entwickelt sich ebenfalls positiv, da nur die benötigten und nicht alle Spalten analysiert werden müssen. Diese Form der Datenauswertung wird Columnar Projection genannt.