Auf einer Ad-Exchange-Plattform werden im Grunde Ad Impressions gehandelt. Publisher geben ihre Ad Impressions in die sogenannte Supply-Side Platform ein, über die das Angebot organisiert wird. Auf der anderen Seite steht die Demand-Side Platform, die die Nachfragen bündelt.
Ad Exchange: Der Begriff Ad Exchange beschreibt einen Marktplatz, auf dem Werbe-Inventar (Page Impressions) gehandelt wird.
Supply-Side Platform (SSP): Auf einer Supply-Side Platform bündeln Publisher ihr Inventar. Dort wird das Angebot organisiert und bereitgestellt.
Demand-Side Platform (DSP): Auf der Demand-Side Platform kommunizieren Merchants/Advertiser ihre Nachfrage. Die DSP greift dabei auf Daten des Werbetreibenden zurück und organisiert und optimiert die Nachfrage.
Folgendes Szenario: Ein Nutzer kommt auf die Website, deren Publisher die Ad Impressions über Ad Exchange anbietet. Es startet nun die Kommunikation zwischen SSP und DSP.
- Die SSP stellt relevante Informationen wie die Inhaltskategorie für den Werbeplatz, User-ID pro Impression oder weitere Daten für Targeting und Re-Targeting zur Verfügung.
- Die DSP checkt diese Daten und entscheidet, ob eine Kampagne ausgespielt werden soll und wenn ja, welche.
- Die DSP gibt im Namen des Advertisers ein Gebot für den entsprechenden Werbeplatz (bzw. die Ad Impression) ab.
- Die SSP erhält verschiedene Gebote und ermittelt den Höchstbietenden (via RTB) und spielt die entsprechende Werbeanzeige aus.
- Der Nutzer bekommt davon nichts mit, denn der Prozess dauert in der Regel nur wenige Millisekunden.