Ein statisches Layout scheint auf den ersten Blick die beste Lösung zu sein, um die eigenen Gestaltungsideen hinsichtlich des Textes und multimedialer Inhalte geräteübergreifend umzusetzen. Insbesondere, wenn bereits eine Printausgabe existiert, ist die Versuchung oft groß, das bestehende Format eins zu eins auf das E-Book zu übertragen. Dadurch wird allerdings nur ein geringer Teil der Leserschaft Ihr Buch so zu Gesicht bekommen, wie Sie es beabsichtigt haben, denn ein statisches E-Book-Layout ist vergleichbar mit einer Website, deren Maße Sie exakt definieren: Die Ansicht ist dann für einige wenige Displaygrößen optimal, auf sehr großen Bildschirmen ist die Seite hingegen viel zu klein bzw. bei mobilen Endgeräten zu groß, sodass eine benutzerfreundliche Navigation unmöglich ist.
Für eine optimale Anzeige auf Displays unterschiedlicher Größen sollten Sie daher von vornherein Wert auf ein E-Book-Template mit einem reflowable Layout (dt. mitfließend) legen, dass an verschiedene Bildschirmgrößen anpassbar ist – auch wenn Sie damit ein Stück weit die Kontrolle, wie Ihr Buch am Ende exakt auf den einzelnen Geräten angezeigt wird, an die jeweilige Software bzw. den Leser abgeben.
Um ein solches flexibles Layout umzusetzen, benötigen Sie einerseits das passende E-Book-Format; andererseits helfen Ihnen dabei die folgenden Gestaltungstipps.