Wenn Sie Ihr eigenes E-Book erstellen und veröffentlichen möchten, haben Sie auch einige rechtliche Punkte zu beachten – allen voran das Urheberrecht. Wollen Sie Inhalte Dritter – ob Zitate, Bilder, Fotos, Videos oder Grafiken – in Ihrem elektronischen Buch verwenden, bedarf das der Zustimmung der Rechteinhaber sowie einer entsprechenden Kennzeichnung im Buch. Weniger eindeutig ist die rechtliche Lage, wenn es um das Impressum geht. Eine einheitliche länderübergreifende Regelung gibt es nicht – und gerade wenn Sie Ihr E-Book unter einem Pseudonym veröffentlichen wollen, wird es problematisch. Sicherheitshalber sollten Sie Ihrem Werk ein Impressum beifügen, wobei Sie sich am üblichen Website-Impressum orientieren können. Informationen zu den erforderlichen Angaben und zur Platzierung des Impressums finden Sie hier.
Bieten Sie Ihr E-Book zum Verkauf an, ist es außerdem Ihre Pflicht, ein Widerrufsrecht von mindestens 14 Tagen anzubieten und Ihre Käufer ordnungsgemäß darüber zu informieren. Diese Regelungen entfallen, wenn Sie ausschließlich an Unternehmen verkaufen. Kommerzielle E-Books sind in der Regel auch mit einem speziellen Kopierschutz versehen, der definiert, welche Aktionen mit dem gekauften Buch erlaubt sind. Das Verfahren, das dazu verwendet wird, nennt sich Digitales Rechtemanagement (DRM) und verhindert bzw. kontrolliert beispielsweise den Weiterverkauf, das Kopieren oder den Ausdruck. Kopierschutzsysteme sind u. a. für Adobe (PDF, ePUB) und Amazon (AZW, KFX) verfügbar. Das DRM Ihres E-Books hängt also von dem gewählten Format bzw. der Plattform, über die Sie Ihr Buch verkaufen, ab.