Lubuntu ist ein Derivat, also eine Abspaltung der beliebten Linux-Distribution Ubuntu. Der Name Lubuntu steht dabei für „Lightweight Ubuntu“ und gibt einen ersten Hinweis darauf, wofür das System vor allem gedacht ist. Selbst Rechner mit wenig Leistung und alter Hardware bekommen mit dem Derivat ein Betriebssystem, das ihnen viele Möglichkeiten bietet und dabei selbst nur geringe Anforderungen stellt. Lubuntu nutzt dafür LXQt als Desktop-Umgebung, um auch in diesem Bereich möglichst geringe Anforderungen stellen zu können.
Die Ursprünge von Lubuntu reichen zurück bis 2009. Im März dieses Jahres startete Mario Behling das minimalistische System als Community-Projekt. Die erste Version konnte ab September 2009 als Live-CD getestet, nicht aber installiert werden. Installationen waren ab dem darauffolgenden Jahr möglich. Zunächst war diese Option allerdings inoffiziell, da der Status als echte LTS-Version zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeräumt worden war. Dieser Schritt erfolgte 2013 mit der Version 11.10, die als 64-bit-Live-CD ausgeliefert wurde und als erstes offizielles Mitglied der Ubuntu-Familie zählt. Seitdem folgen halbjährlich weitere Versionen und Updates, die zeitgleich mit Ubuntu erscheinen.