3-2-1-Backup-Regel: Maximale Sicherheit für Ihre Daten

Im privaten Bereich ist es vielleicht nur ärgerlich, im unternehmerischen Kontext geschäftsschädigend bis gefährlich: der Verlust von Daten. Dabei ist dieser in beiden Fällen relativ einfach zu vermeiden: Mit der 3-2-1-Regel für Ihr Backup bewahren Sie Fotos, Verträge und andere wichtige Dokumente zuverlässig vor der kompletten Löschung. Wie dies funktioniert, was dabei wichtig ist und wie IONOS Sie beim 3-2-1-Backup optimal unterstützt, erfahren Sie hier.

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3-2-1-Backup-Rule kompakt

Bevor es in die Tiefe geht, kommt hier – für eilige Leser – das Wichtigste zusammengefasst. Bei der 3-2-1-Regel für Ihr Backup steht jede Zahl für ein Merkmal der Datensicherung:

3: Steht für die dreifache Ausführung der Daten, die Sie speichern – das Original, an dem Sie gerade arbeiten, plus zwei Kopien.

2: Steht für zwei verschiedene Medientypen, die Sie zum Speichern Ihrer Daten verwenden – z. B. eine Festplatte und eine Cloud.

1: Steht für eine Kopie „außer Haus“ – das heißt, ein Datensatz ist auf einem Medium gespeichert, das sich nicht in den eigenen vier Wänden bzw. an dem Ort befindet, in dem auch die anderen Kopien abgelegt sind.

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Wofür die 3-2-1-Backup-Regel wichtig ist

Dass und wie wichtig die regelmäßige Datensicherung grundsätzlich ist, zeigen Zahlen aus den letzten Jahren. So verursachten allein 2019 Datendiebstahl, -verlust und -sabotage bei Firmen in Deutschland einen finanziellen Schaden von über 100 Milliarden Euro, so eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Drei von vier der über 1.000 dafür befragten Unternehmen gaben an, einen Datenverlust in den letzten zwei Jahren erlebt zu haben.

Andere Umfragen besagen, dass auch im privaten Bereich über 60 Prozent der Anwender bereits von einem Datenverlust betroffen gewesen sind. Die Hauptursache: technische Probleme, gefolgt von menschlichen Fehlern an zweiter Stelle.

Tipp

Da Fehler menschlich sind, haben die größten Anbieter von Betriebssystemen bereits reagiert und ihre Systeme mit Bordmitteln zur Datensicherung ausgestattet. Informieren Sie sich in weiteren Ratgebern, wie die Datensicherung unter Windows 10 und das Backup mit dem Mac funktionieren.

Die Gefahr eines Datenverlusts ist also für Privatanwender und Firmen gleichermaßen hoch. Trotzdem soll nur jeder vierte Deutsche ein regelmäßiges Backup durchführen. Diese älteren Zahlen, die zum World Backup Day am 31.03.2019 erhoben wurden, beziehen sich allerdings vor allem auf Privatnutzer; Firmen schützen sich angeblich besser, meist über Sicherungskopien auf Magnetbändern, externen Festplatten und in der Cloud. Ob und wie groß dabei der Anteil derer ist, die die 3-2-1-Backup-Regel anwenden, ist nicht bekannt.

Die 3-2-1-Backup-Regel im Detail

Dabei zeigt eine einfache Rechnung, wie sinnvoll und so viel sicherer die 3-2-1-Regel ist:

Angenommen Sie speichern Ihre Originaldatei auf der Festplatte Ihres Computers, so liegt die Ausfallwahrscheinlichkeit bei 1 zu 100. Verwenden Sie für die erste Sicherungskopie eine zweite Festplatte mit den gleichen Eigenschaften und entsprechend der gleichen Ausfallwahrscheinlichkeit, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Datenverlusts bereits rapide. Nämlich: 1 zu 100 * 1 zu 100 = 1 zu 10.000. Legen Sie noch eine Kopie auf einem Medium an, das mindestens die gleiche Ausfallwahrscheinlichkeit hat, wären Sie schon bei 1 zu 1.000.000. Ein kompletter Datenverlust ist dann also unwahrscheinlich.

Tipp

Damit die 3-2-1-Regel für das Backup wirklich greifen kann, sind nicht nur die verschiedenen Medien wichtig, sondern auch Zeitpunkt und Vollständigkeit. Über all diese Punkte berichten wir ausführlich im Ratgeber zum Thema Backup. Außerdem wichtig: Ein hoher Passwortschutz für die Datensicherung.

So wird das 3-2-1-Backup erst richtig sicher

Wie eben beschrieben, weisen gleiche Speichermedien auch gleiche Ausfall- und Fehlerwahrscheinlichkeiten auf: So sind externe Festplatten eher von Schäden durch einen Sturz oder falsche Lagerung bedroht, während eine Cloud nicht herunterfallen, dafür aber natürlich gehackt werden kann. Auch, wenn Letzteres extrem selten passiert, so reduzieren Sie insgesamt mit zwei verschiedenen Medientypen den gleichzeitigen Totalausfall und somit Verlust Ihrer Daten.

Und zu guter Letzt: Die 1 im Begriff „3-2-1-Backup“ bedeutet, dass Sie eine zusätzliche Kopie Ihrer Daten auslagern – Sie reduzieren das Ausfallrisiko, beispielsweise durch einen Brand in dem Gebäude, in dem die externe Festplatte und der NAS-Speicher stehen, erheblich, da zwei zeitgleiche Brände oder anderweitige Zerstörungen so gut wie ausgeschlossen sind.

Mit IONOS spielend die 3-2-1-Backup-Regel umsetzen

Sie haben bereits eine externe Festplatte, einen Stick oder andere optische Speichermedien im Einsatz und brauchen nun nur noch eine Cloud-Lösung für die Umsetzung Ihrer Backup-Strategie? Dann finden Sie bei IONOS eine komfortable Lösung für jeden Anspruch.

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Wenn es etwas mehr bzw. professioneller sein darf, nutzen Firmen das Cloud Backup. Hier können vom Smartphone bis zur kompletten Cloud-Infrastruktur, etwa virtuelle Maschinen oder SQL-Server, alle Geräte komplett in die Datensicherung integriert und bei Bedarf zentral gesteuert werden. Legen Sie außerdem Versionierungen an, nutzen Sie Speicherkapazitäten optimal, indem Sie Ihre Backups komprimieren, und verfolgen Sie über Logs Nutzerverhalten, um schnellstmöglich auf Probleme reagieren zu können. Nicht nur werden Ihre Backups über eine AES-256-Bit-Verschlüsselung bestmöglich geschützt – die IONOS-Rechenzentren gehören auch zu den sichersten der Welt.

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