Die Ungebundenheit an eine bestimmte Hardware-Ressource sorgt nicht nur dafür, dass Cloud Hosting besonders ausfallsicher ist, sondern ermöglicht es dem Kunden, die benötigte Performance jederzeit neu zu definieren, ohne dass beispielsweise ein kompletter Server-Austausch vonnöten ist. Nach eigenem Ermessen kann er Prozessoren-Leistung, Arbeits- oder Festplattenspeicher hoch- oder runterskalieren. Zahlen muss der Nutzer nur das, was tatsächlich auch genutzt wird. Abgerechnet wird je nach Anbieter sekunden- bis stundenweise.
Dieses sogenannte „Pay-as-you-use“-Prinzip (dt. „zahle das, was du verbrauchst“) macht die Cloud so flexibel und kostengünstig wie kaum eine andere Server-Lösung. Anstatt durchgehend einen hohen Preis für einen großen Server zahlen zu müssen, kann die Kapazität einfach zu Stoßzeiten erhöht werden. Betreiber von Onlineshops mit saisonalem Sortiment wie Wintermode müssen sich keine Gedanken mehr über die Zahlung des Hostings in den Frühlings- und Sommermonaten machen: Sie fahren die angeforderten Ressourcen einfach zurück und reduzieren dadurch auch die Kosten auf ein Minimum.
Insbesondere kleine- und mittelständische Unternehmen, die wenig oder keine Ressourcen für eine eigene, performancestarke IT-Infrastruktur zur Verfügung haben, greifen daher vermehrt auf die Cloud Hosting Technologie zurück.