Die technische Grundlage der Private Cloud ist die Virtualisierung. Moderne Virtualisierungsstrategien ermöglichen es, IT-Services und -Ressourcen von den physischen Geräten zu entkoppeln. So müssen Anwendungen nicht mehr lokal auf Endgeräten oder Servern betrieben werden, sondern können virtuell in einer Cloud zur Verfügung gestellt werden.
Die Private Cloud ist vor allem für Unternehmen, die sich an strenge Vorgaben hinsichtlich der Datensicherheit und -verarbeitung halten müssen, eine optimale Lösung. Denn im Vergleich zur Public Cloud bietet die Private Cloud nicht nur ein deutlich höheres Maß an Sicherheit und Kontrolle – darüber hinaus zeichnet sich die Private Cloud durch eine flexible Anwendung aus, da die Services gemäß den individuellen Anforderungen des Unternehmens skaliert werden, was eine effizientere Arbeitsweise ermöglicht.
Autorisierte Nutzer können über das firmeneigene Intranet oder über ein abgeschlossenes Virtual Private Network (VPN) auf die Anwendungen der Private Cloud zugreifen. Zu diesem Zweck erhalten Anwender die notwendigen Rechte, um sich gegenüber den Cloud-Services zu authentifizieren. In der Regel wird der externe Zugriff auf eine Private Cloud durch eine Firewall gesichert. Vereinfacht gesagt schützt die Firewall einzelne Computer oder ein ganzes Rechnernetzwerk vor illegitimen Zugriffen von außen.