Die HTTP-403-Fehlermeldung kann beim Internetsurfen auftreten – genauer gesagt bei der Kommunikation zwischen dem HTTP-Client (Webbrowser) und dem HTTP-Server (Webserver). Um den Hintergrund des 403-Errors zu verstehen, hilft es, sich den Ablauf eines Webseitenaufrufs vor Augen zu führen:
Wenn Sie mit Ihrem Browser eine Webseite öffnen möchten und hierfür deren URL aufrufen, schickt Ihr Browser über das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) eine entsprechende Anfrage an den zuständigen Webserver. Daraufhin überprüft der Server die vorliegende Anfrage. Wenn alles seine Richtigkeit hat, sendet er dem Browser einen HTTP-Status-Code aus der Klasse „2xx – Erfolg“ zu (beispielsweise „200 OK“ oder „201 Created“), woraufhin die Webseite geladen wird. Dabei nehmen die Nutzer den Code normalerweise gar nicht wahr.
Anders verhält es sich hingegen bei den Antwort-Codes der Klasse „4xx – Client-Fehler“, zu der auch „403 Forbidden“ gehört: Hier wird jeder Fehler-Code für gewöhnlich durch eine automatisch erstellte HTML-Fehlerseite ausgezeichnet. Am bekanntesten aus dieser Klasse ist die Fehlermeldung 404. Alle 4xx-HTTP-Status-Codes sind Serverantworten, die dem Client mitteilen, dass die Anfrage nicht erfolgreich bearbeitet werden konnte. Der Grund hierfür wird – wie es der Status-Code-Klassenname bereits impliziert – beim Client vermutet, muss aber nicht zwangsläufig dort liegen.
Der HTTP-Status-Code 403 im Speziellen drückt aus, dass die abgefragte URL zwar existiert, die Anfrage des Clients aber nicht ausgeführt wurde. Dem Client wird kein Zugang zu der Webseite gewährt, da ihm hierfür die benötigte Berechtigung fehlt. Um was für Rechte es sich dabei handelt, variiert von Fall zu Fall: Es gibt ganz verschiedene Gründe, wieso der HTTP-Error 403 auftaucht.
Bei manchen Websites wird das Durchsuchen bestimmter Verzeichnisse aktiv durch den 403-Status unterbunden – z. B. wenn Webseiten Bilder enthalten, die nicht einfach einzeln aufgerufen und leicht kopiert werden sollen. Da es sich in diesem Fall um eine bewusste Entscheidung des Webseitenbetreibers handelt, können Sie als Nutzer allerdings kaum etwas dagegen unternehmen, dass Sie keinen Zugang zu der Seite haben. Anders bei den nachstehend vorgestellten 403-Forbidden-Fehlerquellen, die mit bestimmten Einstellung auf Ihrem Rechner zusammenhängen.