Mittlerweile gibt es unzählige Firmen, die ihren Nutzern das Tauschen, Mieten oder zeitlich begrenzte Verwenden von Gütern, Dienstleistungen und Informationen anbieten. Während viele davon vergleichsweise kleine Nischen bedienen, gibt es auch Unternehmen in der Sharing Economy, die durch ihr Angebot etablierten Branchen das Fürchten lehren.
Unterkunft: Airbnb
Der 2008 gegründete Marktplatz zur Buchung und Vermietungvonprivaten Unterkünften hat unzähligen Reisenden geholfen, unkompliziert eine günstige Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Andererseits ist der Anbieter derzeit in den Schlagzeilen, da speziell in Großstädten wie Berlin, die beliebt bei Touristen sind, zahlreiche Wohnungen statt als dauerhafte Wohnsitze für die private Vermietung genutzt werden. Dadurch verknappt sich der Wohnraum in den Städten und die Mieten steigen.
Airbnb tritt bei seinem Shareconomy-Geschäftsmodell als reiner Vermittler auf, wickelt also nur die Buchung und Zahlung auf seiner Plattform ab. Das Unternehmen gibt jedoch keine Gewähr für die Zuverlässigkeit des Vermieters oder den Zustand der Wohnung. Allerdings ist es möglich, Mieter und Vermieter im Nachhinein zu bewerten.
Transport: Uber
Uber gilt vielen als Inbegriff der Sharing Economy. Das Unternehmen bietet die Vermittlung von Personenbeförderung per Auto an – ähnlich einem Taxiunternehmen. Der große Unterschied ist, dass für Uber Privatpersonen in ihren eigenen Autos den Transport übernehmen. Interessierte Fahrgäste buchen per App eine Fahrt und bekommen dann Ankunftszeit und Details zum Fahrzeug angezeigt. Ist der Transport abgeschlossen, bucht Uber die Beförderungskosten automatisch vom Konto ab. Fahrer und Fahrgast erhalten anschließend die Möglichkeit, sich gegenseitig zu bewerten.