Wer regelmäßig mit einem Computer arbeitet und dabei auch mit rechenintensiver Software zu tun hat, der weiß, wie wichtig leistungsstarke Hardware ist. Die meisten denken dabei sofort an den Prozessor oder die Grafikkarte (vor allem, wenn Bild- und Videobearbeitung im Fokus stehen). Doch auch der Arbeitsspeicher ist für den reibungslosen Betrieb von System und Anwendungen von elementarer Bedeutung. Dieser flüchtige Speicher wird vom Prozessor benötigt, um die Daten ausgeführter Programme und Dienste bzw. Prozesse verwalten zu können. Die Kapazität des Arbeitsspeichers beeinflusst ganz entscheidend, wie viele Anwendungen gleichzeitig geladen und in welcher Geschwindigkeit Daten verarbeitet werden können.
Prinzipiell gilt: Je mehr Arbeitsspeicher, desto besser. Da die Kosten aber natürlich auch eine Rolle spielen und der RAM-Speicher sich nicht beliebig erweitern lässt, nutzen viele einen recht einfachen Trick, wenn der Speicher an seine Grenzen stößt: Sie löschen nicht (mehr) benötigte Prozesse aus dem Cache und schaffen auf diese WeisePlatz für jene Daten, die für ihre aktuellen Tätigkeiten relevant sind. Sie tun also nichts anderes, als den Arbeitsspeicher zu leeren bzw. den Arbeitsspeicher zu bereinigen.