Ist die serverseitige Umsetzung einer Domain-Weiterleitung aus technischen Gründen nicht möglich, können Webseitenbetreiber auf eine clientbasierte Lösung zurückgreifen. Dazu stehen das HTML-Meta-Tag „refresh“ sowie ein entsprechendes JavaScript zur Verfügung. Der Nachteil einer clientbasierten Weiterleitung ist, dass der Server keinen HTTP-Status-Code an den anfragenden Browser oder Webcrawler ausliefert. Dieser wird also nicht explizit auf die Weiterleitung hingewiesen. Des Weiteren werden clientbasierte Weiterleitungen nicht von allen User-Agents unterstützt, weswegen die Gefahr besteht, dass einige Seitenbesucher nicht umgeleitet werden.
Nachteilig wirken sich clientbasierte Weiterleitungen auch auf die Indexierung durch Suchmaschinen aus. Ein explizierter Ausschluss von der Indexierung durch den entsprechenden HTTP-Status-Code 301 erfolgt bei clientbasierten Weiterleitungen nicht. Daher kann es beim Suchmaschinenranking dazu kommen, dass die Weiterleitungsdomain in Konkurrenz zur Zieldomain tritt. Im Gegensatz zu serverseitigen Weiterleitungen, die für den Nutzer abgesehen vom Adresswechsel in der Browserzeile nahezu unsichtbar bleiben, gehen clientbasierte Weiterleitungen immer mit einer Verzögerung einher, die dem Nutzer durchaus auffallen kann.