Und ob! Da es auch im B2B in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden ist, mittels klassischer Werbung bei der anvisierten Zielgruppe Aufmerksamkeit zu wecken und sie von den eigenen Produkten und/oder Dienstleistungen zu überzeugen, hat auch im B2B-Bereich informativer Content stark an Bedeutung gewonnen.Dieser Umstand lässt sich auch leicht mit Zahlen belegen: Eine Studie des Content Marketing Institutes (CMI) hat ergeben, dass sich 81 Prozent der Einkäufer noch vor der Kontaktaufnahme mit einem Verkäufer gründlich über das Produkt informieren, für das sie sich interessieren.
Für das Content-Marketing im B2B bedeutsam ist unter anderem der Fakt, dass es der Mehrheit der Befragten egal war, woher sie die Informationen bekommen, solange sie verlässlich sind. 24 Prozent gaben an, dass sie Informationen aus erster Hand des Verkäufers sogar bevorzugen. Wem es demnach gelingt, verlässliche Informationen mit echtem Mehrwert auf seiner Seite anzubieten, der verschafft sich einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Über Expertenwissen untermauert ein B2B-Unternehmen seinen Ruf als Spezialistfür ein bestimmtes Themengebiet und schafft so schon vor der Kontaktaufnahme potenzieller Kunden Vertrauen.
Doch Content ist nicht gleich Content: Wenn die Inhalte nur wenig bis gar nicht relevant für die anvisierte Zielgruppe sind oder über die falschen Kanäle kommuniziert werden, kann man noch so viele Informationen bereitstellen – ein positiver Effekt wird sich nicht einstellen. Eine sauber ausgearbeitete und dokumentierte Content-Marketing-Strategie ist im B2B absolut unerlässlich. Insbesondere, da sich die Methodik von Content-Marketing im B2B gegenüber der im B2C wesentlich unterscheidet und man nicht einfach Maßnahmen aus jenem Bereich unreflektiert übernehmen sollte.