Schon früh hat Google die zunehmende Bedeutung von Mobile erkannt. Das kalifornische Unternehmen hat seine starke Marktpräsenz genutzt, um sich auch im Bereich des mobilen Internets eine zentrale Rolle zu sichern. Spätestens als 2008 mit Android das eigene Betriebssystem für mobile Endgeräte auf dem Markt kam, war diese Rolle auch gefestigt. Mittlerweile laufen über 80 Prozent der mobilen Devices mit dem Google-Betriebssystem.
Doch mit dem System war erst die Basis geschaffen. Zahlreiche Anwendungen wie Google Maps oder der mobile Chrome-Browser hielten Einzug auf den Smartphones. Um die eigenen Produkte zu fördern, rief man den Google Play Store ins Leben, auf den man wiederum durch die Integration in die eigene Suchmaschine verweist. Ein eigenes Smartphone, das ausschließlich mit Google-Produkten läuft (Nexus One), Tablets und Folgeprodukte der Reihe kamen auf den Markt. Eine Strategie, die zeigt, dass der Konzern Google und mobiles Internet zu zwei untrennbaren Begriffen machen will. Außer einer Vormachtstellung im Mobile-Bereich hat sich Google mit den vielen Diensten und Produkten vor allem eines verschafft: Zugang zu wertvollen Nutzerdaten, die helfen, die Dienste und vor allem das mobile Anzeigenmodell immer weiter zu verbessern.