Obwohl die Popularität von Video-Marketing stetig wächst, darf man wichtige Grundvoraussetzungen für den Erfolg der produzierten Clips nicht außer Acht lassen. Es reicht heutzutage nicht aus, nur handwerklich gut produziertes Filmmaterial abzuliefern oder eine originelle Idee im Low-Budget-Gewand zu verpacken. Der Erfolg von Video-Marketing steht und fällt mit der Verbreitung der Inhalte, daher muss man die Verbreitung für den User so einfach wie möglich gestalten.
Firmeneigene Social-Media-Kanäle auf Twitter und/oder Facebook haben oft eine zu geringe Reichweite, da die Zahl der organischen Likes nur schwer zu steigern ist. Oftmals gehören zu den Followern hauptsächlich eigene Angestellte oder User, die dem Unternehmen auf sonstige Weise nahestehen. YouTube bietet sich hier am meisten an, da die Plattform eigens auf Videos und kurze Clips spezialisiert ist.
Neben Google verzeichnet YouTube die meistenSuchanfragen durch User aus der ganzen Welt. Ein erfolgreicher Clip bleibt hier nicht nur ein lokales Phänomen, sondern breitet sich schnell über regionale Grenzen hinweg aus. Wenn der Fokus auf internationaler Ausbreitung liegt, sollte man das Video dementsprechend leicht verständlich gestalten und wenn möglich auf Englisch synchronisieren oder mit Untertiteln versehen.
Das Sujet des Videos muss den User ansprechen, die zu vermittelnde Botschaft sollte in kurzer Zeit greifbar sein. Doch neben dem Inhalt ist auch die Optimierung der Keywords von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des Videos. Um eine gute Trefferquote unter den suchenden Usern zu erzielen, sollten Sie Titel und Beschreibung des Videoclips unter Verwendung der passenden Keywords verfassen. Recherchieren Sie diese vorher und verwenden Sie jene Wörter mit den meisten Suchanfragen.
Neben Video-Plattformen wie YouTube gibt es weitere Portale, auf denen originelle Videos ihr Publikum finden. Für User mit mehr künstlerischem Anspruch ist Vimeo eine der ersten Anlaufstationen. Im Vergleich zu YouTube bietet diese Plattform bessere technische Möglichkeiten, hochwertige Videos online zu stellen. Die Kompressionsrate ist nicht so extrem wie bei der großen Konkurrenz, und für einen kleinen Beitrag können Sie via Premiumaccount ganze Filme in hoher Framerate und Auflösung hochladen.
Auch der Social-Media-Platzhirsch Facebook springt mittlerweile auf den Trend zum Video-Marketing auf. Unlängst führte das Netzwerk die Autoplay-Funktion ein, durch die Videoclips automatisch starten, sobald sie im Feed eines Users auftauchen. Die Reaktionen auf diese neue Funktion fielen durchwachsen aus, da sie es nahezu unmöglich macht, den Videos im eigenen Stream zu entkommen. Aus der Sicht von Werbenden bietet das Autoplay-Feature aber höhere Chancen auf Klickraten und Shares.
Die am schnellsten boomende Sparte des Webs ist der Mobile-Bereich. Im Video-Marketing ist die Optimierung der Clips für Tablets und Smartphones daher unerlässlich. Besonders die jüngere Generation nutzt immer mehr mobile Geräte statt Desktop-Rechner, und die Plattformen passen sich dem immer stärker an. Apps wie Instagram und Snapchat kann man in ihrer vollen Funktionalität sogar nur über mobile Geräte steuern.