Der Begriff „Podcast“ setzt sich aus dem englischen „broadcast“ (= senden, übertragen) und dem Markennamen „iPod“ zusammen. So war es zur Anfangszeit des Podcasts üblich, die Audiodateien auf dem eigenen iPod (oder einem anderen MP3-Player) zu speichern und anzuhören. Der Name für dieses Format hat sich dann eingebürgert, obwohl es sich prinzipiell mit einer Vielzahl von Endgeräten nutzen lässt und nicht nur mit dem iPod. Podcasts hört man inzwischen sowohl über Computer als auch via Smartphone – entweder als heruntergeladene Audiodatei oder im Stream.
Obwohl Radio- und Fernsehsender immer häufiger ihre Beiträge als Podcasts ins Netz stellen, wird das Format vor allem von Privatleuten genutzt, um eine Vielzahl unterschiedlicher Inhalte zu teilen. Egal, welches Hobby, Interesse oder Themenfeld man verfolgt, man findet dazu garantiert einen passenden Podcast.
Podcasts wurden als Audio-„Tagebücher“ bekannt, doch mittlerweile fallen auch Video-Podcasts (auch als „Vodcast“ oder „Vidcast“ bezeichnet) unter den Begriff. Das Prinzip ist dabei dasselbe wie bei Audio-Podcasts, nur wird der Inhalt mit visuellen Elementen ergänzt. Im Gegensatz zu Audio-Podcasts verlangen Video-Podcasts allerdings die volle Aufmerksamkeit des Konsumenten – das Podcasten unterwegs gestaltet sich damit schwieriger.