Website-Relaunch: die Checkliste zum Neustart Ihres Onlineprojekts
Unter einem Website-Relaunch versteht man die grundlegende Überarbeitung eines Online-Auftritts. Diese zielt nicht auf oberflächliche Änderungen im Layout oder Design ab, sondern nimmt den Aufbau einer Website, die sogenannte Architektur, in den Fokus. Um die Usability zu erhöhen, steht beim Website-Relaunch vor allem die Neukonzeption der Website-Struktur im Vordergrund. Dabei werden Inhalte auf aktuelle Anforderungen abgestimmt und Navigationspfade so angepasst, dass sich die Performance des Onlineprojekts nachhaltig steigern lässt.
Die Gründe für einen Website-Relaunch sind vielseitig. Meist erfordern Anpassungen am Rankingverfahren großer Suchmaschinenbetreiber und eine Veränderung im Nutzerverhalten grundlegende Umstrukturierungen. Aber auch eine Umorientierung im Produkt- oder Dienstleistungsspektrum geht in der Regel mit einem Relaunch einher.
Tipp: Hier können Sie kostenlos checken, wie Ihre Website beim Performance-Test abschneidet:
Die Gründe für einen Website-Relaunch sind vielseitig. Meist erfordern Anpassungen am Rankingverfahren großer Suchmaschinenbetreiber und eine Veränderung im Nutzerverhalten grundlegende Umstrukturierungen. Aber auch eine Umorientierung im Produkt- oder Dienstleistungsspektrum geht in der Regel mit einem Relaunch einher.
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Website-Checker
Zehn Tipps zum Neustart
Grundlegende Eingriffe in die Architektur einer Website bergen die Gefahr, dass Fehler Sichtbarkeitsverluste in der Suchmaschine zur Folge haben, wodurch Seitenbesucher ausbleiben. Folgende Checkliste beinhaltet daher die wesentlichen Punkte, die Webseitenbetreiber beachten sollten, um den Website-Relaunch zum gewünschten Erfolg zu führen.
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1. Navigationsstruktur: Die Basis einer jeden erfolgreichen Onlinepräsenz ist der logische Aufbau. Nur wenn sich Besucher im Geflecht der Unterseiten zurechtfinden, kommt es zu gewünschten Interaktionen mit der Website. Ein wesentlicher Erfolgsgarant ist hier eine saubere Navigationsstruktur. Steht das Konzept für den Relaunch, sollten Webseitenbetreiber daher prüfen, wie lang die Klickpfade zu relevanten Unterseiten sind und ggf. Anpassungen vornehmen. Im besten Fall hat ein Besucher sein Ziel mit maximal fünf Klicks erreicht.
2. Weiterleitungen: Kommt es im Rahmen des Website-Relaunchs zum Domain-Umzug oder werden bestehende Unterseiten auf neue URLs umgezogen, sollten Webseitenbetreiber sicherstellen, dass Besucher die Inhalte an aktueller Stelle auch dann finden, wenn sie die neue Adresse nicht kennen. Internetnutzer, die die Website auch nach dem Relaunch noch mit alten URLs ansteuern, sollten mit einem permanenten 301-Redirect auf die neuen Unterseiten weitergeleitet werden.
3. Backlinks: In der Regel verfügt jedes Webprojekt über ein Backlink-Profil. Dabei handelt es sich um die Gesamtanzahl der Links, die von anderen Websites auf das Projekt verweisen. Diese eingehenden Links sind essenziell für die Relevanzbewertung durch die Suchmaschine und sollten bei einem Relaunch keinesfalls verloren gehen. Es empfiehlt sich daher, das Backlink-Profil im Rahmen der Projektumstellung zu analysieren. Hochwertige Backlinks sollten auch dann erhalten bleiben, wenn sich die URL der Zielseiten ändert. Webseitenbetreiber kontaktieren dazu idealerweise den Betreiber der verweisenden Seite und bitten diesen, die Link-URL anzupassen. Alternativ lässt sich ein Teil der Linkpower durch einen 301-Redirect retten. Finden sich im Backlink-Profil unerwünschte Links, lassen sie sich in diesem Schritt abbauen oder entwerten.
4. Interne Verlinkung: Umfasst der Website-Relaunch Veränderungen in der Seitenstruktur, sollten Webseitenbetreiber sicherstellen, dass alle Unterseiten des Projekts intern verlinkt sind. Die interne Verlinkung ist ein mächtiges SEO-Werkzeug und essenziell für die vollständige Indexierung einer Website. Hinzu kommt, dass auch interne Links Linkpower vererben. Ein Großteil der Seiten im Netz wird nicht durch externe Links angesteuert. Google und Co. finden diese dennoch. Und selbst Unterseiten, die keine Relevanzsignale in Form von externen Links aufweisen, erzielen gute Rankings in den Suchmaschinen. Deren Webcrawler nutzen die interne Linkstruktur einer Website, um sich diese komplett zu erschließen. Fließen Überlegungen zur internen Verlinkung vor dem Website-Relaunch in das Konzept zur Umstrukturierung ein, können Webseitenbetreiber die Linkpower optimal im Projekt verteilen.
5. Indexierungsmanagement: Ein Relaunch wird üblicherweise in einer Entwicklungsumgebung vorbereitet. Eine Indexierung, bevor die Website live geht, ist in der Regel unerwünscht. Webseitenbetreiber greifen daher auf die robots.txt und den Robots-Meta-Tag zurück, um Webcrawler auszusperren. Diese Sicherheitsmechanismen müssen beim Start des Relaunchs entfernt werden, andernfalls bleibt ein Großteil der Besucher aus. Im Rahmen dieser Maßnahme bietet es sich an, die Sperrungen in der robots.txt zu checken und ggf. Anpassungen vorzunehmen.
6. Metadaten: Ein Website-Relaunch bietet die ideale Gelegenheit, ein Webprojekt auf die Basiselemente der Onpage-Optimierung hin zu überprüfen. Grundvoraussetzungen für ein gutes Ranking in der Suchmaschine sind einzigartige Metadaten wie Titles und Descriptions für jede Unterseite sowie Bildbeschreibungen im Alt-Attribut einer jeden Grafik.
7. Duplicate Content: Finden sich im Rahmen der Umstrukturierung doppelte Inhalte, sollten diese für die Suchmaschine ausgezeichnet werden. In der Onpage-Optimierung hat sich dazu das Canonical-Tag etabliert. Dieses ermöglicht einem Webseitenbetreiber, den Inhalt einer Website als Duplicate Content zu kennzeichnen und auf die URL der Originalressource zu verweisen. Im besten Fall wird das Canonical-Tag auf jeder Unterseite verwendet – mit dem Unterschied, dass URLs mit einzigartigem Content auf sich selbst verweisen.
8. Sitemap: Sitemaps sind digitale Wegweiser einer Website. Alle neuen URLs, die einem Webprojekt im Rahmen des Relaunchs hinzugefügt werden, sollten hier verzeichnet sein. Während der Link zur HTML-Sitemap Seitenbesuchern möglichst auf jeder Unterseite zur Verfügung stehen sollte, wird die XML-Sitemap in den Google-Webmaster-Tools hinterlegt. So stellen Webseitenbetreiber sicher, dass die Suchmaschine die neuen Unterseiten zeitnah indexiert.
9. Tracking: Webseitenbetreiber, die Tracking-Codes wie Google Analytics nutzen, sollte diese auch in den Quellcode neuer Unterseiten integrieren. Um Datenfehler zu vermeiden, bietet Google mit dem Google Tag Assistant ein kostenloses Validierungs-Tool für den hauseigenen Browser.
10. Ladezeit: Ein wesentlicher Faktor der Benutzerfreundlichkeit einer Website ist die Ladegeschwindigkeit. Suchmaschinen wie Google ziehen diese daher als Rankingfaktor für die Relevanzbewertung einer Website heran. Webseitenbetreiber sollten sicherstellen, dass ihr Onlineprojekt auch nach dem Relaunch zu zufriedenstellenden Messwerten führt. Wie sich die Ladegeschwindigkeit einer Website nachhaltig steigern lässt, verrät der weiterführende Artikel zum Thema: Website optimieren – das sind die größten Baustellen.
2. Weiterleitungen: Kommt es im Rahmen des Website-Relaunchs zum Domain-Umzug oder werden bestehende Unterseiten auf neue URLs umgezogen, sollten Webseitenbetreiber sicherstellen, dass Besucher die Inhalte an aktueller Stelle auch dann finden, wenn sie die neue Adresse nicht kennen. Internetnutzer, die die Website auch nach dem Relaunch noch mit alten URLs ansteuern, sollten mit einem permanenten 301-Redirect auf die neuen Unterseiten weitergeleitet werden.
3. Backlinks: In der Regel verfügt jedes Webprojekt über ein Backlink-Profil. Dabei handelt es sich um die Gesamtanzahl der Links, die von anderen Websites auf das Projekt verweisen. Diese eingehenden Links sind essenziell für die Relevanzbewertung durch die Suchmaschine und sollten bei einem Relaunch keinesfalls verloren gehen. Es empfiehlt sich daher, das Backlink-Profil im Rahmen der Projektumstellung zu analysieren. Hochwertige Backlinks sollten auch dann erhalten bleiben, wenn sich die URL der Zielseiten ändert. Webseitenbetreiber kontaktieren dazu idealerweise den Betreiber der verweisenden Seite und bitten diesen, die Link-URL anzupassen. Alternativ lässt sich ein Teil der Linkpower durch einen 301-Redirect retten. Finden sich im Backlink-Profil unerwünschte Links, lassen sie sich in diesem Schritt abbauen oder entwerten.
4. Interne Verlinkung: Umfasst der Website-Relaunch Veränderungen in der Seitenstruktur, sollten Webseitenbetreiber sicherstellen, dass alle Unterseiten des Projekts intern verlinkt sind. Die interne Verlinkung ist ein mächtiges SEO-Werkzeug und essenziell für die vollständige Indexierung einer Website. Hinzu kommt, dass auch interne Links Linkpower vererben. Ein Großteil der Seiten im Netz wird nicht durch externe Links angesteuert. Google und Co. finden diese dennoch. Und selbst Unterseiten, die keine Relevanzsignale in Form von externen Links aufweisen, erzielen gute Rankings in den Suchmaschinen. Deren Webcrawler nutzen die interne Linkstruktur einer Website, um sich diese komplett zu erschließen. Fließen Überlegungen zur internen Verlinkung vor dem Website-Relaunch in das Konzept zur Umstrukturierung ein, können Webseitenbetreiber die Linkpower optimal im Projekt verteilen.
5. Indexierungsmanagement: Ein Relaunch wird üblicherweise in einer Entwicklungsumgebung vorbereitet. Eine Indexierung, bevor die Website live geht, ist in der Regel unerwünscht. Webseitenbetreiber greifen daher auf die robots.txt und den Robots-Meta-Tag zurück, um Webcrawler auszusperren. Diese Sicherheitsmechanismen müssen beim Start des Relaunchs entfernt werden, andernfalls bleibt ein Großteil der Besucher aus. Im Rahmen dieser Maßnahme bietet es sich an, die Sperrungen in der robots.txt zu checken und ggf. Anpassungen vorzunehmen.
6. Metadaten: Ein Website-Relaunch bietet die ideale Gelegenheit, ein Webprojekt auf die Basiselemente der Onpage-Optimierung hin zu überprüfen. Grundvoraussetzungen für ein gutes Ranking in der Suchmaschine sind einzigartige Metadaten wie Titles und Descriptions für jede Unterseite sowie Bildbeschreibungen im Alt-Attribut einer jeden Grafik.
7. Duplicate Content: Finden sich im Rahmen der Umstrukturierung doppelte Inhalte, sollten diese für die Suchmaschine ausgezeichnet werden. In der Onpage-Optimierung hat sich dazu das Canonical-Tag etabliert. Dieses ermöglicht einem Webseitenbetreiber, den Inhalt einer Website als Duplicate Content zu kennzeichnen und auf die URL der Originalressource zu verweisen. Im besten Fall wird das Canonical-Tag auf jeder Unterseite verwendet – mit dem Unterschied, dass URLs mit einzigartigem Content auf sich selbst verweisen.
8. Sitemap: Sitemaps sind digitale Wegweiser einer Website. Alle neuen URLs, die einem Webprojekt im Rahmen des Relaunchs hinzugefügt werden, sollten hier verzeichnet sein. Während der Link zur HTML-Sitemap Seitenbesuchern möglichst auf jeder Unterseite zur Verfügung stehen sollte, wird die XML-Sitemap in den Google-Webmaster-Tools hinterlegt. So stellen Webseitenbetreiber sicher, dass die Suchmaschine die neuen Unterseiten zeitnah indexiert.
9. Tracking: Webseitenbetreiber, die Tracking-Codes wie Google Analytics nutzen, sollte diese auch in den Quellcode neuer Unterseiten integrieren. Um Datenfehler zu vermeiden, bietet Google mit dem Google Tag Assistant ein kostenloses Validierungs-Tool für den hauseigenen Browser.
10. Ladezeit: Ein wesentlicher Faktor der Benutzerfreundlichkeit einer Website ist die Ladegeschwindigkeit. Suchmaschinen wie Google ziehen diese daher als Rankingfaktor für die Relevanzbewertung einer Website heran. Webseitenbetreiber sollten sicherstellen, dass ihr Onlineprojekt auch nach dem Relaunch zu zufriedenstellenden Messwerten führt. Wie sich die Ladegeschwindigkeit einer Website nachhaltig steigern lässt, verrät der weiterführende Artikel zum Thema: Website optimieren – das sind die größten Baustellen.
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Nach dem Relaunch
Auf jeden Website-Relaunch folgt eine Kontrollphase. Gerade in den ersten Tagen nach der Umstrukturierung bietet sich ein umfassendes Monitoring an. Dieses ermöglicht Webseitenbetreibern, negative Effekte zu registrieren, Fehlerquellen ausfindig zu machen und zeitnah mit Gegenmaßnamen zu beginnen.