Die besten DynDNS-Anbieter
DynDNS-Dienste helfen Ihnen, die ständig wechselnden IP-Adressen Ihres Heimnetzwerks an einen festen Domain-Namen weiterzuleiten und Ihnen den Zugang zu ermöglichen. Wir stellen Ihnen die besten kostenlosen und kostenpflichtigen DynDNS-Alternativen vor.
- Schnellere Domain-Auflösung für optimierte Ladezeiten
- Zusätzlicher Schutz gegen Ausfälle und Unterbrechungen
- Kein Domain-Umzug notwendig
DynDNS-Alternativen im Überblick
| Anzahl von Hosts, Domains | Besondere Features | |
|---|---|---|
| dynv6 (kostenlos) | Hosts unbegrenzt, Namen können frei gewählt werden | DNSSEC-Support, mehrere APIs |
| No-IP (kostenlos) | 3 Hosts, begrenzte Domains | - |
| No-IP Verbessertes Dynamic DNS (kostenpflichtig) | 25+ Host-Namen, 80+ Domain-Optionen | Keine Werbung, 100 % Uptime-Garantie |
| No-IP Plus-Managed DNS (kostenpflichtig) | 50+ Host-Namen, Domain-Registrierung | Unterstützt E-Mail-Upgrade, SSL-Upgrade |
| Securepoint DynDNS (kostenlos) | 5 Hosts, 100 Domains | Unterstützt IPv6, Update-Token |
| ClickIP (kostenlos) | 1 Sub-Domain | - |
| ClickIP (kostenpflichtig) | 1 Sub-Domain | Keine Werbung |
| Dynu (kostenlos) | 4 Domains | Web-Weiterleitung |
| Dynu (kostenpflichtig) | 500 Domains | Web-Weiterleitung, DNSSEC-Support, Logging, Zwei-Faktor-Authentifizierung |
| ClouDNS (kostenlos) | 4 Hosts | E-Mail-Weiterleitung |
| ClouDNS (kostenpflichtig) | 8 Hosts | E-Mail-Weiterleitung, DDoS-Schutz, DNS Monitoring |
| FreeDNS Afraid.org (kostenlos) | Bis zu 5 Sub-Domains | Keine Werbung |
| FreeDNS Afraid.org (kostenpflichtig) | Je nach Abonnement, 50-500 Sub-Domains | Keine Werbung, Wildcard-Support und professionelles Nameserver Branding |
| Duck DNS (kostenlos) | Hosts unbegrenzt | Für diverse Betriebssysteme verfügbar |
| YDNS (kostenlos) | Hosts unbegrenzt | DNSSEC-Support |
Stand der Daten: November 2025
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Wozu brauche ich einen DynDNS-Dienst?
Von unterwegs auf den Heimrechner zuzugreifen, ist dank Remotedesktopverbindung längst keine Schwierigkeit mehr. Allerdings scheitert die Verbindung oft am eigenen Internet-Provider, der dafür verantwortlich ist, dass Ihr Internetanschluss regelmäßig neue IP-Adressen erhält. Um trotzdem eine stabile Verbindung zum Server aufzubauen, gibt es DynDNS (Dynamic Domain Name System).

dynv6
Der DynDNS-Anbieter dynv6 hat für Privatanwenderinnen und Privatanwender einen komplett kostenlosen Service. Ein öffentlicher Hostname kann innerhalb kürzester Zeit direkt über die Website des Anbieters registriert werden – sowohl für IPv4 als auch IPv6. Neu ist die Unterstützung von DNSSEC, wodurch die Datensicherheit zusätzlich erhöht wird.
Zusätzlich kann man Schnittstellen verwenden, um die Zonen zu aktualisieren. Für REST und SSH werden öffentliche Schlüssel eingesetzt. Für den Service „DNS Update“ verwendet man bei diesem kostenlosen DynDNS-Anbieter einen sogenannten TSIG-Key, der sich über die Website des Dienstleisters erstellen lässt.
Laut Dokumentation können weitergehende Optionen, etwa DNSSEC, genutzt werden (sofern verfügbar). Dynv6 richtet sich primär an den privaten Bereich und bietet keine speziellen Enterprise-DDoS-Schutzmaßnahmen oder dedizierten Business-Support.
No-IP
Die Startseite von No-IP vermittelt einen sehr professionellen Eindruck. Der DynDNS-Anbieter aus den USA bietet drei unterschiedliche Pakete an.
Die kostenlose Version mit einem Host-Namen ist für Privatanwenderinnen und Privatanwender oft ausreichend. Allerdings muss der Account alle 30 Tage bestätigt werden, sonst wird er automatisch deaktiviert. Außerdem wird man mit Werbung konfrontiert. Beide Einschränkungen entfallen in den kostenpflichtigen Tarifen, die außerdem erweiterte Domain-Optionen und Telefon-Support bieten.
Securepoint DynDNS
Der deutsche Anbieter Securepoint DynDNS stellt insgesamt 5 Hosts und 100 Domains kostenlos zur Verfügung. Der Vorteil dieses DynDNS-Dienstes ist, dass er sich perfekt in die Firewall und anderen Geräte des Herstellers einfügt. Der DynDNS-Dienst lässt sich auch ohne Securepoint-Geräte nutzen.
Weitere Features sind die Unterstützung des IPv6-Protokolls und das Update-Token, ein zusätzliches Passwort für mehr Sicherheit. Hilfe erhalten Sie über das Kontaktformular oder Sie greifen auf Anleitungen bzw. das Forum zurück.
ClickIP
Der deutsche DynDNS-Anbieter ClickIP richtet sich vor allem an Einsteigerinnen und Einsteiger. Auch dieser Dienst steht Ihnen kostenlos zur Verfügung. Und die Einrichtung ist ebenfalls besonders einfach: Nach der Registrierung eines Benutzerkontos wählen Sie eine DNS-Adresse aus und tragen die Zugangsdaten im Router ein. Optional steht eine preisgünstige, werbefreie Variante zur Verfügung. ClickIP bietet zwar keine erweiterten Funktionen, überzeugt dafür durch einfache Handhabung und eine schnelle Einrichtung.
Dynu
Der DynDNS-Anbieter Dynu gilt als besonders benutzerfreundlich und eignet sich daher auch für Einsteigerinnen und Einsteiger. Neben einer kostenlosen Variante mit vier Domain-Namen gibt es auch eine preisgünstige Membership-Variante (rund 9,99 US-Dollar pro Jahr), die bis zu 500 Domain-Namen erlaubt. Die kostenpflichtige Mitgliedschaft umfasst zusätzliche Funktionen wie DNSSEC, Protokollierung, SSL-Unterstützung und priorisierten Support.
Wahlweise können Nutzerinnen und Nutzer bei der DynDNS-Alternative entweder einen Third-Level-Domainnamen (unter .dynu.com-Adresse) oder einen individuellen Top-Level-Domainnamen verwenden. Mithilfe des eigenen Clients (Windows, macOS und Linux verfügbar) kommuniziert Ihr PC kontinuierlich mit den Dynu-DNS-Servern, die dank vollständig redundanter Infrastruktur (Router, Switches, Bandbreitenanbieter, Energiezufuhr) eine nahezu 100-prozentige Verfügbarkeit gewährleisten.
ClouDNS
ClouDNS ist ein DynDNS-Anbieter aus Bulgarien, der seit 2010 auf dem Markt agiert. In der kostenlosen Version stehen vier Unicast-DNS-Server zur Verfügung. Ab monatlichen Preisen von 2,95 US-Dollar können Nutzende außerdem auf Anti-DDoS DNS zurückgreifen, das einen besonderen Schutz gegen DDoS-Angriffe bietet. Ab einer monatlichen Zahlung von 9,95 US-Dollar kommen umfangreiche GeoDNS-Optionen für standortbasiertes Routing hinzu.
Bereits in der kostenfreien Basisvariante ermöglicht ClouDNS 50 DNS-Einträge sowie 500.000 monatliche DNS-Abfragen für eine DNS-Zone. Wer mehr benötigt, kann die Limits durch ein kostenpflichtiges Abo erweitern. Für Fragen und Probleme steht ein 24/7-Live-Chat sowie eine umfassende Wissensdatenbank bereit.
FreeDNS Afraid.org
Mit über drei Millionen Mitgliedern gehört afraid.org zu den beliebtesten kostenlosen DynDNS-Anbietern weltweit. In der Gratisversion bietet afraid.org bis zu fünf Sub-Domains. Ein weiterer Pluspunkt des DynDNS-Service ist, dass er komplett werbefrei ist und auch bei hoher Nutzung sehr stabil bleibt.
Für Nutzerinnen und Nutzer, die mehr Funktionen benötigen, bietet FreeDNS eine Premium-Mitgliedschaft. Damit lassen sich zusätzliche Sub-Domains anlegen sowie Funktionen wie Wildcard-Support, Captcha-freie Verwaltung und professionelles Nameserver-Branding aktivieren. Die genauen Konditionen richten sich nach dem gewählten Mitgliedschaftsmodell.
Duck DNS
Duck DNS ist ein kostenloser DynDNS-Anbieter, der auf diversen Betriebssystemen funktioniert – etwa unter Windows, macOS, Linux, Docker und Raspberry Pi. Pro Konto können aktuell bis zu fünf Subdomains eingerichtet werden. Die Authentifizierung erfolgt bequem per Login über Google, GitHub, Reddit oder X. Auf der Website des Anbieters finden sich hilfreiche Installationsanleitungen und Beispiele zur Konfiguration auf unterschiedlichen Plattformen.
YDNS
Ein weiterer Anbieter für kostenloses DynDNS-Hosting ist YDNS. YDNS bietet pro User grundsätzlich unbegrenzte Hosts im Rahmen eines Fair-Use-Modells sowie standardmäßig integrierten DNSSEC-Support. Der spendenfinanzierte DynDNS-Anbieter verspricht weiterhin kostenlos zu bleiben. Eine Registrierung erfolgt unkompliziert per E-Mail.
Wenn Sie eine Fritz!Box besitzen, brauchen Sie sich bei keinem externen DynDNS-Anbieter zu registrieren. Stattdessen können Sie den integrierten MyFRITZ!-Dienst von AVM nutzen. Die Einrichtung hierfür ist ziemlich einfach: Wechseln Sie auf der Weboberfläche der Fritz!Box zu „Internet“ > „MyFRITZ!“ und erstellen Sie dort ein Konto – der Zugriff erfolgt über eine myfritz.net-Adresse –, dafür können Sie sämtliche Vorteile der Fritz!Box aus der Ferne nutzen. So lassen sich zum Beispiel Anrufbeantworter-Nachrichten abhören, Heimnetzgeräte steuern oder Dateien abrufen.

