SQLite benötigt keine lange Einarbeitungsphase, sondern kann direkt und ohne den Einsatz einer zusätzlichen Server-Software in eine Anwendung integriert werden. Diese erhält dann automatisch und ohne weitere Tools umfassende Datenbankfunktionen. Sämtliche Tabellen, Bezüge, Verknüpfungen und Ähnliches sind in einer einzigen, platzsparenden Datei untergebracht, wobei es auch möglich ist, diese Datei wahlweise im Hauptspeicher abzulegen.
Daraus folgt: Die Verwendung einer Datei in verschiedenen Systemen ist sehr einfach. Auch, weil innerhalb einer Tabelle beliebige Daten abgespeichert werden können. Diese werden dann nur bei Bedarf konvertiert, sodass selbst der Wechsel zwischen Systemen mit unterschiedlicher Byte-Reihenfolge in Frage kommt.
SQLite nutzt als relationales Datenbank-Management-System ein Prinzip mit zwei Schlüsseln, um Einträge in einer Tabelle zu identifizieren und unterschiedliche Tabellen miteinander zu verbinden. Dafür werden ein Primärschlüssel und ein Fremdschlüssel eingesetzt.
- Primärschlüssel: Es handelt sich hierbei um einen eindeutigen Wert, der einer bestimmten Zeile in der Tabelle zugeordnet werden kann.
- Fremdschlüssel: Dieser wird verwendet, um mehrere Tabellen miteinander zu verbinden.
Diese Verweise sorgen für eine deutlich schlankere Struktur und erleichtern die Arbeit mit SQLite im Vergleich zu anderen Datenbanken. Auch diese Attribute haben zur weltweiten Verbreitung des Datenbanksystems beigetragen.