django CMS hat sich innerhalb kürzester Zeit in der Szene der Open-Source-CMS etabliert. Das ist vor allem auf die enge Verbindung mit dem Framework zurückzuführen, durch die das Projekt schon von Beginn an sehr komplex war. Django wird ähnlich wie das auf Ruby basierende Framework Ruby on Rails als ein Web-Framework der nächsten Generation bezeichnet. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die Codes aufeinander aufbauen. Ein Django-Programmierer muss somit weniger als die Hälfte an Code schreiben als beispielsweise ein PHP-Programmierer. Das zeigt sich auch im django CMS, das vor allem durch folgende Eigenschaften überzeugt:
- modularer Aufbau der Seitenstruktur, diverse vorgefertigte blockbasierte Inhalte
- geschwindigkeits- und bandbreitenoptimierter Frontend-Code
- sehr einfache Integrierung existierender und Entwicklung neuer Plug-ins
- intuitives, nutzerfreundliches Drag-and-Drop-Interface
- komplexe Datenquellen sind mit geringem Aufwand eingebunden
Die Vorzüge von django CMS verdeutlichen, was dieses Content-Management-System sowohl für Editoren als auch für Entwickler so interessant macht. Bei der Gestaltung der Seiten und Inhalte bewegen Sie die jeweiligen Inhaltsblöcke – ob Text, Foto, Video oder Formular – mit der Maus an die gewünschte Stelle. Das System erstellt Seitenbäume und daraus resultierende Menüs auf Wunsch automatisch. Die Bearbeitung der Blöcke ist entweder im Backend oder direkt im Frontend möglich. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie bei einer bereits aktiven Website nachträglich Elemente austauschen bzw. integrieren oder entfernen möchten. Diverse vorgefertigte Content-Typen wie Blogseiten, FAQs oder Stellenanzeigen sind bereits vordefiniert, sodass Sie nur noch Ihre Daten einfügen müssen. Neben den Standardtypen finden Sie im django CMS Marketplace und auf GitHub hunderte weiterer Website-Elemente. Diese Content-Erweiterungen, die im Fall von django CMS als Templates, Plug-ins oder Add-ons bezeichnet werden, können Sie kostenfrei herunterladen und in Ihr Projekt einbinden. Kombinieren und erproben Sie die einzelnen Website-Teile beliebig – Änderungen können Sie jederzeit zurücknehmen. Sie werden schnell feststellen, wie viel Zeit Sie durch die vorgefertigten Module bei der Erstellung Ihres Webprojektes gewinnen.
Wenn Sie eine Funktion vermissen und über das notwendige Python-Know-how verfügen, können Sie auch einfach eine eigene Erweiterung erstellen. Hierbei erweist sich das Basis-Framework wiederum als sehr nützlich: Django übernimmt die Kommunikation mit der Datenbank und erstellt automatisch Administrator-Masken und Formulare für Ihre eigenen Datenquellen. Zusätzlich können Sie sich aus der Vielzahl an vorhandenen Django-Applikationen bedienen.