Drupal ist im Gegensatz zu manch anderem CMS (wie etwa TYPO3) auch für weniger erfahrene Webmaster geeignet. Dies liegt u. a. am zunächst auffällig kleinen Funktionsumfang, den man Schritt für Schritt an seine Bedürfnisse anpassen kann. In der Riege bekannter Content-Management-Systeme lässt sich Drupal am ehesten mit WordPress vergleichen (eine Gegenüberstellung beider Programme finden sie im Artikel "Drupal vs. WordPress – zwei CMS-Alternativen im Vergleich").
Zwar können Sie schon mit dem überschaubaren Drupal-Software-Kern Internetangebote wie Websites, Blogs und Webforen umsetzen. Einer der größten Stärken des Programms liegt jedoch in seiner Erweiterbarkeit: Sie können es über viele Module für verschiedene Website-Rubriken (wie „Content“, „E-Commerce“, „Security“ oder „Media“) anpassen, wodurch auch komplexe Online-Auftritte und Webanwendungen mit dem CMS möglich werden.
Vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten bieten sich nicht nur bei den Modulen, sondern auch hinsichtlich der Themes, die Sie meist stark verändern und an Ihre Wünsche anpassen können. Ein Drupal-Theme besteht aus einem HTML-Template und verschiedenen Funktionen (oftmals basierend auf CSS, PHP und JavaScript). Sie haben die Wahl aus sehr unterschiedlichen Gestaltungsvorlagen, die sich für verschiedene Bereiche anbieten – und obendrein noch gratis erhältlich sind.