Nun ist es an der Zeit, auf der Plattform auch tatsächlich aktiv zu werden. Das richtige Community-Management ist wie auf anderen Social Networks ausschlaggebend, um erfolgreich zu sein – das heißt, um die Reichweite der eigenen Pins zu vergrößern und mehr und mehr Follower zu generieren. Der erste Schritt ist meist, sich mit reichweitenstarken Nutzern zu verknüpfen. Auch auf Pinterest gibt es relevante Influencer, die auf unternehmensnahen Themengebieten erfolgreich sind und bereits eine hohe Reichweite vorweisen können. Es gilt nun, diese zu identifizieren und wenn möglich zu eigenen Followern zu machen. Der einfachste Weg ist, ihnen selbst zu folgen, ihre Bilder zu re-pinnen und die entsprechenden Boards zu liken. Auch auf Pinterest beobachtet man die klassische Wechselwirkung vieler Social Networks: Folgst du mir, dann folge ich dir.
So lenken Sie relativ einfach die Aufmerksamkeit auf die eigenen Inhalteund können darauf hoffen, dass die Zahlen der Follower und Re-Pins steigen. Eine weitere Möglichkeit, andere Nutzer auf die eigenen Inhalte aufmerksam zu machen, ist das Taggen – das meint das Verlinken von Personen mittels @-Zeichen. Der Nutzer bekommt eine Benachrichtigung, wenn man ihn auf diese Weise, z. B. in einer Bildunterschrift, taggt. So findet er den Weg auf das Profil. Auch wenn man die Pins von Dritten re-pinnt, kann man Nutzer namentlich erwähnen, was wiederum Aufmerksamkeit bei diesen Personen erzeugt.
Momentan stellen diese und ähnliche Tricks die einzige Möglichkeit dar, die Reichweite durch eigene Bemühungen zu steigern. In Deutschland wartet man momentan noch auf die Einführung der sogenannten Promoted Pins, die es ermöglichen sollen, die Reichweite einzelner Beiträge künstlich zu steigern. Bis dahin ist tägliches Community-Management der zentrale Erfolgsfaktor, will man auf Pinterest als Unternehmen eine Fangemeinde aufbauen und die Reichweite für seine Pins erhöhen. Momentan stehen die Promoted Pins nur Werbern in den USA, Kanada und Großbritannien zur Verfügung.