3. Match-Types bestimmen
Mithilfe der Match-Types legt man fest, bei welchen Suchanfragen die Auslieferung der Anzeigen ausgelöst wird. Viele nutzen als Keyword-Option den sogenannten Broad Match. Beim Broad Match spielt Google die Anzeige für alle Suchanfragen aus, die im weitesten Sinne zum Keyword passen. Viele erhoffen sich, damit möglichst viele potenzielle Kunden über themenrelevante Keywords erreichen zu können. Das Problem: Google interpretiert das „weitestgehend passend“ manchmal etwas unpassend.
Die Konsequenz ist, dass die Anzeige auch für weniger relevante Keywords ausgespielt wird. Das klassische Beispiel ist ein Onlineshop für Vasen: Ein Broad Match zum Keyword „Vase“ ist „Blumen“. Der Zusammenhang zwischen den Begriffen ist naheliegend, jedoch im Anzeigenkontext eher kontraproduktiv. Denn wer nach Blumen sucht, will vermutlich keine Anzeigen für einen Vasenshop sehen. Die Folge: Die Click-Through-Rate (CTR) sinkt – den Auslöser erkennt man erst beim Blick auf tatsächliche Suchanfragen. Und hier geht bares Geld verloren!
Besser ist es, alle Match-Types zu aktivieren. Neben dem Broad Match gibt es die Optionen:
- Phrase Match = Suchanfrage muss feste Phrase beinhalten
- Modified Broad Match = Anfrage muss Begriffe beinhalten, Reihenfolge beliebig
- Exact Match = Suchanfrage muss exakt dem Keyword entsprechen
Wichtig ist zudem, mit auszuschließenden Keywords zu arbeiten. Will man nicht, dass im oben genannten Beispiel Anzeigen für den Vasenshop zum Keyword „Blumen“ ausgespielt werden, schließt man den Begriff „Blume“ ganz einfach aus.
Die Optimierung der Suchbegriffe gehört zu den wichtigsten Aufgaben bei AdWords-Kampagnen. Es empfiehlt sich, regelmäßig einen Blick in die tatsächlichen Suchanfragen zu werfen, über die Anzeigen ausgespielt wurden. So identifiziert man irrelevante und unrentable Keywords. Indem man unpassende Keywords ausschließt, kann man die Zielgruppe weiter eingrenzen, Streuverluste vermeiden und das Budget am Ende besser ausschöpfen.