Als Webseitenbetreiber sollten Sie beim Einsatz externer Hyperlinks Sorgfalt walten lassen, da Verweise auf eine andere Webseiten unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können – beispielsweise im Fall von Urheberrechtsverletzungen oder bei Hyperlinks auf rechtswidrige Inhalte wie unerlaubte Glücksspielangebote. Weite Informationen zu Prüfungspflichten für Links stellt beispielsweise die IHK Frankfurt am Main zur Verfügung.
Möchten Sie verhindern, dass ein ausgehender Link Ihrer Website von den Suchmaschinen als Empfehlung betrachtet wird, können Sie den Crawler anweisen, den entsprechenden Link zu ignorieren. Nutzen Sie dazu das oben beschriebene Attribut rel mit dem Wert nofollow. Nofollow-Links werden bei der Relevanzbewertung durch Suchmaschinenalgorithmen nicht berücksichtigt. Als Standard hat sich dieser Linktyp vor allem bei Webprojekten etabliert, innerhalb derer auch Besucher eigene Inhalte inklusive Hyperlinks veröffentlichen können. Online-Foren, Bewertungsplattformen, Online-Magazine und Wikis schützen sich auf diese Weise vor Spam-Beiträgen, die einzig und allein dem Linkaufbau im Rahmen des Black-Hat-SEOs dienen.
Eingehende Hyperlinks
Als eingehende Hyperlinks (auch Inbound Links oder Backlinks genannt) bezeichnet man alle Verweise, die von anderen Domains auf das eigene Webprojekt führen. Die Gesamtheit aller eingehenden Verlinkungen bildet das Backlinkprofil einer Website.
Die Links Ihres Backlinksprofils lassen sich je nach Linkziel grob in zwei Kategorien unterteilen:
- Surface Links (dt.: Oberflächenverknüpfung)
- Deep Links (dt.: tiefe Verknüpfung)
Bei Surface Links handelt es sich um Verweise auf die Startseite oder andere Landingpages Ihres Webprojekts. Deep Links sind hingegen Backlinks, die auf eine bestimmte Unterseite Ihrer Website führen. Ziel von Deep Links können auch mediale Inhalte auf Ihrer Website wie Videos, Bilder oder zum Download angebotene Dokumente (z.B. PDFs) sein. Man spricht in diesem Fall auch von Medien-Links.