Handwerker-Website erstellen: Ihr digitales Portfolio
Für Handwerkerinnen und Handwerker ist eine Website ein wichtiges Marketinginstrument. Die Energie für telefonische oder persönliche Akquise kann viel effizienter eingesetzt werden, wenn sich künftige Kundinnen und Kunden schon vorab ein Bild auf einer individuell gestalteten Homepage machen können.
Welche Vorteile hat eine Handwerker-Website?
War der Aktionsradius für Ihren Handwerksbetrieb bisher beschränkt, halfen Telefonate und auch persönliche Kontakte oder Empfehlungen dabei, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Mit einer Website für Ihr Handwerk schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Sie haben eine Visitenkarte, die nicht nur lokal, sondern auch weltweit sichtbar ist.
- Die Homepage sorgt dafür, dass Ihr Handwerksbetrieb im Internet gefunden wird.
- Eine Website ist wie eine Unternehmensbroschüre, die überall ausliegt. Und die Inhalte kontrollieren Sie allein.
- Eine Handwerker-Homepage ist vergleichbar mit einer Verkaufsplattform für Ihre Dienstleistungen oder Lieferungen. Ihre potenziellen Kunden erfahren im Detail, was sie von Ihnen erwarten dürfen.
- Modernste Vorlagen, KI-generiert
- Integrierte Marketingtools für Ihren Online-Erfolg
- 24/7 Premium-Support und persönlicher Berater inklusive
Welche Art von Website passt zu mir?
Das Erstellen einer Website für Handwerker ist in technischer Hinsicht sehr einfach geworden. Es existieren viele Hilfsmittel, die einen Grundkurs in HTML, CSS, JavaScript oder PHP ersparen. Jedes Tool hat seine Stärken, aber es gibt auch einige Punkte zu beachten, damit Ihr Kerngeschäft nicht leidet, wenn Sie sich um die Website kümmern.
- Ein Website-Baukasten wie der Homepage-Baukasten von IONOS stellt ein grundlegendes Design bereit, das sich oft mit wenigen Klicks an branchenspezifische Erfordernisse anpassen lässt. Der Gestaltungsspielraum ist jedoch eingegrenzt.
- Ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress ist auch für Neulinge leicht aufzusetzen. Jedoch sollte man über grundlegende Kenntnisse darüber verfügen, was eine Datenbank ist und wie man mit einem Server kommuniziert. Der größte Vorteil eines CMS liegt darin, dass die fertige Website für den Handwerker oder die Handwerkerin von Mitarbeitenden gepflegt werden kann.
- Die individuelle Programmierung der Handwerker-Website bietet den maximalen Spielraum bei der Verwirklichung eigener Ideen, erfordert aber auch den höchsten Aufwand. Das dürfte zeitlich in den meisten Fällen selbst nicht zu bewältigen sein.
- Webdesign-/Programmier-Services sind einerseits mit Kosten verbunden, je nachdem, was beim Erstellen der Handwerker-Website für Ansprüche bestehen. Andererseits ist man so gut wie fast alle Sorgen los, wenn man die eigenen Vorstellungen gut an einen solchen Dienstleister kommuniziert hat.
- Der einfache Weg zur professionellen Internet-Präsenz
- Mit eigener Domain und E-Mail-Adresse
- Inklusive: Pflege und Aktualisierung nach Livegang
Website-Baukasten | CMS | Individuelle Programmierung | Webdesign-Service | |
---|---|---|---|---|
Vorteile | Viele fertige Ideen verfügbar, leicht zu realisieren, keine Vorkenntnisse nötig | Einfache Pflege der Inhalte mit Textverarbeitungs-Kenntnissen, Freiheit bei der Gestaltung | Maximale Freiheit für die Gestaltung | Alles aus einer Hand, kaum eigener Zeitaufwand, SEO an Bord |
Nachteile | Bindung an feste Vorgaben | Datenbank-Wissen, Theme- und PlugIn-Kenntnisse nötig; es bleibt ein Anteil eigener Arbeit. | Aufwendig, sehr viel Grundlagenwissen nötig, fehleranfällig | Beschränkungen in der Gestaltung |
Preisniveau | + | ++ | ++ | +++ |
Schwierigkeitsgrad | + | ++ | +++ | + |
Was gehört auf eine Website für Handwerker?
Oberste Priorität für die Kundengewinnung hat Vertrauen. Daran sollten sich alle Inhalte messen, die auf eine Handwerker-Homepage gehören. Unter rein inhaltlichem Aspekt empfiehlt es sich, mit folgenden wichtigen Inhalten im World Wide Web präsent zu sein:
- Startseite: Der Willkommensgruß auf der Startseite vermittelt den ersten Eindruck vom Unternehmen. Hier sind große Sorgfalt und geschicktes Zusammenfassen gefragt. Interessenten sollten auf einen Blick erfassen können, worum es bei dem Handwerksbetrieb geht. Auch Informationen zu Notdiensten oder 24-Stunden-Services gehören auf die Startseite.
- Unternehmensporträt: Auf dieser Seite kommt die Geschichte des Unternehmens zum Tragen. Viele handwerkliche Betriebe haben lange Traditionen oder wurden gegründet, um mit einer handwerklichen Dienstleistung eine regionale Marktlücke zu schließen oder auch ganz etwas Neues anzubieten. Stellen Sie sich selbst und Ihre Mitarbeitenden vor, gern mit Fotos.
- Leistungsspektrum: An diese Stelle der Website gehört die detaillierte Darstellung aller Leistungen, die Sie erbringen. Formulieren Sie nötige fachliche Ausführungen allgemein verständlich. Je nach Branche eignen sich Planungstools und Kostenkalkulatoren, um schon online beispielsweise ein Bad planen und die ungefähren Kosten berechnen zu können.
- Fertiggestellte Projekte und Referenzen: Unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und Glaubwürdigkeit mit der Darstellung von erfolgreich abgeschlossenen Projekten. Hier sollten zufriedene Kundinnen und Kunden zu Wort kommen und Fotos einen optischen Eindruck davon vermitteln. Achten Sie auch hier auf das Einverständnis der Dargestellten.
- Blog und Social Media: Ob Sie einen Blog einrichten, hängt vor allem von den eigenen Intentionen und sicherlich auch von der Art Ihres Handwerks ab. Wenn Sie gern Geschichten erzählen, ist so ein Online-Tagebuch ein nützlicher Baustein einer Handwerker-Website, um mit der eigenen Leidenschaft fürs Handwerk zu punkten. Ähnlich verhält es sich mit Content auf Social-Media-Kanälen.
- Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme: Das Kontaktformular ist ein unabdingbarer Bestandteil einer Website für Handwerker und Handwerkerinnen. Wenn Sie mehrere Dienstleistungen anbieten, ist ein Auswahlmenü eine gute Lösung. Platzieren Sie auf der Kontaktseite auch Ihre Telefonnummer und die postalische Adresse. Und nicht vergessen: Holen Sie das Einverständnis zur Datenverarbeitung laut DSGVO ein, bevor das Kontaktformular abgesendet werden kann.
- Rechtliches: Impressum und Datenschutzerklärung sind verpflichtende Elemente jeder gewerblichen Website, also auch für jeden Handwerksbetrieb. Es gibt diverse Onlinetools zum Generieren dieser Rechtstexte. Ebenso wichtig ist das sichtbare Einbinden einer Erklärung zum Umgang mit Cookies.
Mitarbeiterfotos zählen zu den personenbezogenen Daten. Für eine Veröffentlichung im Netz muss im Regelfall eine Einwilligung der Mitarbeitenden vorliegen.
Schritt für Schritt zur eigenen Handwerker-Homepage
Wir zeigen Ihnen nun, mit welchen Schritten Sie Ihre Handwerker-Homepage erstellen. Gehen Sie wie folgt vor:
- Domain (Internetadresse) auswählen
- Design festlegen
- Inhalte einpflegen
- Website veröffentlichen
- Website bekannt machen und optimieren
Schritt 1: Domain auswählen
Am Anfang steht die Auswahl eines treffenden Domain-Namens, also der Internetadresse für die Handwerker-Website. Ein Tischler mit der Domain anton-mustermeier.de
wird mit Sicherheit nicht als Tischler erkannt. Bringen Sie einen Teil Ihrer Tätigkeit, Ihrer Qualifikation oder Ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen im Domain-Namen unter, z. B. mustermeier-macht-moebel.de
. So wird bereits deutlich, worum es in dem Business geht. Ihre Wunschdomain registrieren Sie beim Anbieter Ihres Vertrauens mit nur wenigen Klicks. Mindestens eine Domain ist in so gut wie allen Webtarifen enthalten.
Auch regionale Bezüge wie moebelmacher-musterstadt.de
sind nicht zu unterschätzen. Der Domain-Name ist auch für Suchmaschinen ein wichtiges Kriterium.
Schritt 2: Design festlegen
Bei der Auswahl des Designs der Handwerker-Website ist der erste Ratgeber der eigene Geschmack. Sie selbst sollten mit dem Aussehen Ihrer Website zufrieden sein und sich darin repräsentiert sehen. Ein grundlegender Tipp lautet: Weniger ist mehr. Überfrachten Sie Ihre Homepage nicht – weder inhaltlich noch optisch. Lassen Sie sich von vorhandenen Website-Templates inspirieren oder nutzen Sie einen Website-Design-Service. Und egal, auf welchem Weg Sie Ihre Handwerker-Homepage erstellen: Die Wiedergabe der Website auf mobilen Endgeräten muss optimal sein.
Schritt 3: Inhalte einpflegen
Nachdem das technische Gerüst der Website für Ihren Handwerkerbetrieb steht, werden nun die einzelnen Seiten mit Inhalten (Content) befüllt. Dabei gehen Sie inhaltlich genau danach vor, wie es eingangs geplant wurde. Beginnend mit der Startseite und allen genannten Unterseiten fügen Sie Text und Bilder, ggf. auch Videos oder im speziellen Fall auch Audiodateien hinzu. Steht Ihnen kein eigenes Bild- oder Videomaterial zur Verfügung, gibt es diverse Anbieter, die allerdings auch zusätzliche Kosten verursachen können. Nehmen Sie eigene Fotos kritisch unter die Lupe, ob diese bei potenziellen Kundinnen und Kunden Interesse wecken werden. Lassen Sie traditionelle Handwerkszeuge für Ihr Geschäft sprechen, zeigen Sie vollendete Projekte und geben Sie zufriedenen Kundinnen und Kunden eine Stimme.
Um Inhalte systematisch einzupflegen, kann man in vielen Content-Management-Systemen Hauptseiten angeben, unter denen thematische Unterseiten zusammengefasst dargestellt sind. Je nach System lassen sich Ordnungszahlen vergeben. Das erleichtert das mühselige Suchen, wenn Sie etwas ändern wollen oder müssen.
Eine sorgfältige Dokumentation erleichtert allen Beteiligten am Website-Projekt die Arbeit. Wenn Verantwortliche einmal unerwartet ausfallen, stehen Sie nicht mit leeren Händen da. Und: Zugangsdaten für Webpräsenzen immer extra gesichert aufbewahren!
Schritt 4: Live schalten, bekannt machen, optimieren
Nach der Liveschaltung ist vor der nächsten Optimierung. Eine Website für einen Handwerker bleibt eben auch eine fortwährende Aufgabe. So gilt es, die Website bekannt zu machen. Zu diesem Zweck gehört die Webadresse auf die Visitenkarten, aufs Firmenschild, auf die Firmenfahrzeuge oder sogar an die Arbeitsbekleidung. Um regional bekannt zu werden, sind Local SEO und Einträge in regionalen Verzeichnissen sehr sinnvoll.
Denken Sie außerdem an Alt-Texte und Title-Tags, wenn Sie neue Bilder einstellen oder Verlinkungen einbauen, und bringen Sie wichtige Schlagwörter Ihrer Branche in Überschriften unter.
- Kostengünstig: Google-Ranking verbessern ohne teure Agentur
- Effizient: Rezensionen beantworten, Posts für Social Media erstellen
- Einfach: Keine SEO- oder Marketing-Kenntnisse nötig
FAQ: Handwerker-Website erstellen
Was kostet eine Handwerker-Website?
Die Kosten hängen von der gewählten Lösung ab: Mit einem Website-Baukasten können Sie bereits für wenige Euro im Monat starten. Ein CMS wie WordPress erfordert oft zusätzliche Kosten für Hosting, Plugins oder Themes. Individuelle Programmierung oder Webdesign-Services sind am teuersten, bieten dafür aber maximale Flexibilität.
Braucht jede Handwerker-Website ein Impressum?
Ja. Nach der Impressumspflicht in Deutschland muss jede gewerblich genutzte Website ein Impressum enthalten. Auch eine Datenschutzerklärung ist verpflichtend, sobald personenbezogene Daten – etwa über ein Kontaktformular – verarbeitet werden.
Wie bekomme ich mehr Kunden über meine Handwerker-Website?
Mit Local SEO, Branchenverzeichnissen und einer guten Google-Optimierung steigern Sie die Sichtbarkeit. Zeigen Sie Referenzen, Bewertungen und Projektbeispiele, um Vertrauen aufzubauen. Ein Blog oder aktuelle Social-Media-Beiträge können zusätzlich Reichweite schaffen.
Wie lange dauert es, eine Handwerker-Homepage zu erstellen?
Mit einem Baukasten oder einem CMS lässt sich eine einfache Website oft in wenigen Stunden bis Tagen umsetzen. Für eine individuell programmierte oder durch eine Agentur erstellte Website müssen Sie je nach Umfang mehrere Wochen einplanen.
Welche Inhalte dürfen auf einer Handwerker-Website nicht fehlen?
Wichtige Inhalte sind eine Startseite mit klarem Leistungsangebot, ein Unternehmensporträt, eine Übersicht der Leistungen, Referenzen mit Fotos, ein Kontaktformular sowie Impressum und Datenschutzerklärung. Optional sind Blog, Social Media Anbindung oder ein Online-Kalkulator für Angebote sinnvoll.